Meinung Start in die Zukunft

Ein schönes Weihnachtsgeschenk für Wuppertal: Endlich ist der erste Wasserstoffbus angekommen. Nun kann in der Praxis ausprobiert werden, was sich in der Theorie schon ziemlich genial anhört: Aus Müll wird Energie wird Mobilität.

 Wuppertal

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Foto: Schwartz, Anna (as)

Und das auch noch ohne Abgase im Verkehr. Damit wird die Stadtluft ein kleines bisschen sauberer, der Verkehr ein wenig leiser.

Die Idee funktioniert in Wuppertal so gut, weil Abfallwirtschaft und Stadtwerke gut zusammenarbeiten. Fördergelder von EU, Bund und Ländern tun ihr Übriges um die neue Antriebsenergie auf die Straße zu bringen.

Nach dem ersten Bus werden weitere kommen, hoffentlich bald auch größere Gelenkbusse. Wenn sie sich bewähren, werden sie nicht nur selbst dazu beitragen, das Stadtklima zu verbessern. Sondern sie werden – neben Elektrofahrzeugen – große und deutlich sichtbare Beispiele sein für Fahrzeuge mit neuer Technik. Und auf diese Weise vielen Menschen vor Augen führen, dass Mobilität auch anders möglich ist als mit Verbrennungsmotor. Und damit auch etwas in den Köpfen verändern.

Ein Bus macht noch keine Klimarettung. Aber er ist ein Start in eine klimafreundlichere Zukunft. 

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