Gastronomie Update: Starbucks äußert sich zum Rückzug aus Wuppertal

Update | Wuppertal · Schlechte Nachrichten für Freunde der US-Kette: Logo und große Teile des Mobilars sind schon verschwunden.

 Die Starbucks-Filiale in Elberfeld bietet seit der vergangenen Woche nicht einmal mehr Coffee to go an.

Die Starbucks-Filiale in Elberfeld bietet seit der vergangenen Woche nicht einmal mehr Coffee to go an.

Foto: dpa/Sebastian Widmann

Die Filiale des US-Kaffeehauses „Starbucks“ am Wuppertaler Neumarkt ist dauerhaft geschlossen. Das bestätigte eine Sprecherin jetzt der WZ. In einem Statement von Annick Eininger, Head of Corporate Affairs Starbucks Central and Eastern Europe, heißt es: „Das Coffee House in Wuppertal, Neumarkt 5-7, wird geschlossen. Die Schließung erfolgt im Rahmen unseres regelmäßigen Restrukturierungsprozesses und nach einer ausgiebigen Situationsanalyse. Zum Ausbau unseres Geschäftes in Deutschland evaluieren wir regelmäßig neue mögliche Standorte und unterziehen bestehende Standorte einer Überprüfung.“

In der vergangenen Woche wurde das Mobiliar des Cafés entfernt und auch Schriftzug und Logo der Kette wurden abgenommen.

Überraschend kommt die Standort-Schließung nicht. Auch Starbucks wurde von der Covid-19-Pandemie hart getroffen und schließt allein in Nordamerika 400 Filialen. In den drei Monaten bis Ende Juni 2020 sorgten Filialschließungen und Verkaufseinbußen für einen Nettoverlust von 578 Millionen Euro, wie das Unternehmen im Sommer mitteilte. Die Erlöse sanken um 38 Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar.

2009 zog sich die Kette bereits aus Barmen zurück. Damals kommentierte das Unternehmen diese Pläne gegenüber der WZ nicht.

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