Städtebauförderung: Geld für den Bunkerabriss

Mehr als fünf Millionen Euro überweist Düsseldorf nach Wuppertal.

Die Tage des unfreiwilligen Wahrzeichens am Ostersbaum sind gezählt. Der Bunker am Platz der Republik kann wie geplant abgerissen werden. Zumindest ist jetzt Geld dafür da. Insgesamt mehr als fünf Millionen Euro erhält Wuppertal aus Mitteln für Städtebauinvestitionen des Landes für das Jahr 2007. Die größte Teilsumme, rund 1,2 Millionen Euro, gehen an den Ostersbaum.

Unter dem Generaltitel Soziale Stadt fördert das Land Treppenerneuerungen, das Stadtteilmanagement und vor allem den Abriss des Bunkers einschließlich der Neugestaltung des Platzes der Republik.

Letzteres hat für die Stadt absolute Priorität, um das ebenso langwierige wie leidige Gezerre um den Schandfleck mitten im Vorzeigestadtteil mit "besonderem Erneuerungsbedarf" endlich zu beenden. Die Hoffnungen auf einen Abriss des Betonklotzes mit Geld vom Land wurden genährt, nachdem verschiedene Investorenmodelle gescheitert waren. Inzwischen haben sich Alte, Junge und Familien aus dem Viertel mit der Neugestaltung des Platzes beschäftigt und Pläne für eine Grün- und Freizeitfläche entworfen. Das nun bewilligte Geld liegt etwa im Rahmen der kalkulierten Abrisskosten.

984 000 Euro gehen an den Zoo. Dort soll im Mai die neue Großkatzenanlage, finanziert aus Regionale-Geld, eröffnet werden. Die Erweiterung beinhaltet jedoch nicht nur neue Gehege für Tiger und Löwen, sondern auch die Umfeldgestaltung am Zoo-Eingang und den Aufstieg von der Schwebebahnstation entlang der Hubertusallee.

Außerdem im Fördertopf enthalten ist die Weiterführung der Sambatrasse ab Bahnhof Küllenhahn. Der Umbau der Samba-Trasse zu einem Radweg mit der Brücke durchs neue Tigergehege im Zoo gehört zu den Erfolgsmodellen der Regionale.

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