Stadtwerke: Bergische Sonne wird nach wie vor versorgt

Wuppertal. Die Gespräche zur Rettung der Bergischen Sonne laufen auf Hochtouren, wie Insolvenzverwalter Stephan Ries heute erklärte. Ries hat die Hoffnung, das insolvente Spaßbad auf Lichtscheid schon am Wochenende wieder öffnen zu können.

Am Mittwoch sind Gespräche mit den Alteigentümern terminiert, die Angestellten haben seiner Auskunft nach deutlich signalisiert, weiter arbeiten zu wollen - schließlich geht es auch um ihre Arbeitsplätze.

Im Gespräch mit der WZ machte Ries aber auch klar, dass es nach einer erneuten Öffnung an den Wuppertalern liegt, ob das Bad eine Zukunft. Nur wenn ausreichend zahlende Gäste kommen, könne es wirtschaftlich betrieben werden, bis ein neuer Investor gefunden sei.

Gerade auch die Besitzer von Dauerkarten und Gutscheinen warten auf konkrete Informationen zur Zukunft der Bergischen Sonne. "Es kann ja nicht sein, dass wir dieses Geld nicht wiedersehen", meinte eine WZ-Leserin heute am Telefon.

Bei den Wuppertaler Stadtwerken hieß es, man habe sich bereits schriftlich mit dem Insolvenzverwalter in Verbindung gesetzt, um noch offene Fragen zu klären. Natürlich hoffe man auch seitens der WSW auf eine Fortsetzung des Betriebs - zumal die Bergische Sonne zu den fest eingeplanten Abnehmern innerhalb des Fernwärme-Netz auf den Südhöhen gehört. Strom und Wärme werden erst einmal weiter an das Bad geliefert.

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