Begegnungsstätte : Stadtteiltreff feiert guten Start in der „Krawatte“
Heckinghausen. Die Heckinghauser Einrichtung hat sich im neuen Domizil eingerichtet. Die Abrissarbeiten am alten Standort sind derweil schon fortgeschritten.
„Ich bin begeistert“, sagt Christoph Brüssermann zum Ausweichquartier für den Stadteiltreff Heckinghausen. „Da ist eine super Arbeit gemacht worden“, lobt der Bezirksbürgermeister (CDU) die neuen Räume in der ehemaligen Krawattenfabrik an der Bockmühle 17. Dorthin ist die Einrichtung umgezogen, weil der alte Gebäudekomplex an der Heckinghauser Straße derzeit abgerissen und neu gebaut wird.
Der Abriss beziehungsweise Rückbau des in die Jahre gekommenen Hauses sei bislang reibungslos verlaufen, sagt Brüssermann, und die Arbeiten sind bereits fortgeschritten, ergänzt Christof Olivieri, Leiter der Einrichtung: Derzeit werde die Fläche bereits eingeebnet.
Die Heckinghauser Straße ohne den bekannten Stadtteiltreff – eine ungewohnte Optik, was besonders gut vom neu eröffneten Gaskessel aus zu erkennen ist: „Es sind gemischte Gefühle“, sagt Olivieri, „das Haus hatte schon seinen Charme. Doch von den Anforderungen her konnte es, insbesondere was Größe und baulichen Zustand anging, einfach nicht mehr mithalten. Um den Bau zu retten und den Betrieb aufrecht erhalten zu können, hätte man richtig viel Geld investieren müssen.“
Das wird Dank des Geldes aus dem Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ nun für den Neubau ausgegeben: „Mit allem Drum und Dran werden wir bei fünf Millionen Euro liegen“, so Brüssermann.
Die Umbaumaßnahmen
dauern rund zwei Jahre
Im März hatte es Abschiedswochen an der Heckinghauser Straße gegeben, seit April läuft der Betrieb im ehemaligen Fabrikgebäude, und zu den Osterferien konnten bereits wieder Angebote gemacht werden.