Wuppertaler Künstlergruppe „Bunte Füchse“ wollen Zehnjähriges nachholen

Vohwinkel · Die Corona-Zeit war für die Künstlergruppe „Bunte Füchse“ nicht leicht. Bald wollen sie aber ihr zehnjähriges Jubiläum nachholen. Das Kollektiv plant außerdem eine Ausstellung im Bethesda Krankenhaus.

 Roland Graf, Rolf Aab, Corinna Franke, Jelka Bertram und Volker-Joachim Herzog (v.l.) gehören zur Künsltergruppe „Bunte Füchse“.

Roland Graf, Rolf Aab, Corinna Franke, Jelka Bertram und Volker-Joachim Herzog (v.l.) gehören zur Künsltergruppe „Bunte Füchse“.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Sie sind wieder kreativ und voller Tatendrang. Die Vohwinkeler Künstler der Gruppe „Bunte Füchse“ will in diesem Jahr mit neuen Ausstellungen und Aktivitäten durchstarten. Zum Valentinstag gab es darauf im Atelier „Fuchsbau“ an der Rubensstraße bereits einen Vorgeschmack. Hier präsentierten die Mitglieder Bilder, Zeichnungen, Fotos auf Leinwand und Acryl sowie Poesie. Die Resonanz war aus Sicht der Interessengemeinschaft erfreulich. In den kommenden Monaten will sie ihr zehnjähriges Jubiläum nachholen. Eigentlich sollte das besondere Ereignis bereits 2020 stattfinden, musste aber aufgrund der Pandemie und des damit verbundenen Lockdowns ausfallen.

„Jetzt feiern wir eben unseren zwölften Geburtstag größer“, sagt Jelka Bertram. Sie engagiert sich bereits seit vielen Jahren bei den „Bunten Füchsen“ und hat hier mit ihren aufwendigen Patchwork und Quilt Arbeiten eine künstlerische Heimat gefunden. Die offene Gruppe umfasst knapp 20 weitere Mitglieder aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Holzarbeiten, Schmuckherstellung, Poesie und Textilgestaltung. Schon 2010 wurde sie gegründet und organisierte bis zum Beginn der Pandemie regelmäßig Ausstellungen und andere Präsentationsmöglichkeiten. Die Bunten Füchse genießen mittlerweile einen exzellenten künstlerischen Ruf. Ihre Aktivitäten haben sich weit über Vohwinkel hinaus herumgesprochen. Der „Fuchsbau“ an der Rubensstraße ist dabei ein kreativer Treffpunkt geworden. Ebenso wichtig ist der soziale Aspekt. Durch die Gruppe sind schon viele Freundschaften entstanden. Gemeinsam werden Freud und Leid geteilt. Alter, Herkunft und Interessen spielen keine Rolle.

„Die Coronazeit war für uns schwierig, weil wir uns nicht mehr treffen konnten“, berichtet Jelka Bertram. „Wir haben aber über das Telefon und den Computer versucht, den Kontakt zu halten“, erzählt sie. Immerhin habe es keinen Mitgliederrückgang gegeben, so dass mit den Beiträgen weiterhin die Miete und die Betriebskosten für das Atelier aufgebracht werden konnten. „Unser Vermieter ist uns außerdem entgegengekommen“, so Bertram. Jetzt sollen die Räume wieder regelmäßig genutzt werden.

„Es ist schön, dass wir wieder eine Perspektive haben und uns der Öffentlichkeit präsentieren können“, sagt Künstler und Mitgründer Volker-Joachim Herzog. Die ersten Aktivitäten sind schon geplant. So wird es von April bis Juni eine Ausstellung der Gruppe im Bethesda Krankenhaus geben. Außerdem werden die Mitglieder am 9. April zwischen 9 und 13 Uhr mit einem Stand beim Markt auf dem Lienhardplatz vertreten sein.

Im Atelier bietet die Gruppe viele Artikel unter anderem mit dem Vohwinkeler Fuchs an. Die kleine Galerie an der Rubensstraße 5 ist jeweils dienstags von 14 bis 17 Uhr offen für Besucher. Mehr Infos gibt es auf der Interessierte der Gruppe.

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