Wache Vohwinkel: Engpass kostet wertvolle Minuten
Bis 2019 soll die Frage nach einem neuen Standort für die Wehr geklärt sein.
Vohwinkel. Noch ist die Einfahrt in die untere Rubensstraße gesperrt. Die WSW hatten hier Versorgungsleitungen verlegt und Entwässerungsanlagen erneuert. Die fast einjährige Maßnahme ist zwar mittlerweile abgeschlossen, allerdings sind noch Arbeiten am Straßenbelag notwendig. Diese beginnen laut Stadt am kommenden Dienstag und sollen bis zum 25. April dauern. Dabei wird zwischen der Vohwinkeler Straße und dem Rathaus der Straßenoberbau etwa 35 Zentimeter tief ausgekoffert und erneuert.
Im oberen Teil der Rubensstraße bis zur Gräfrather Straße werden die oberen sechs bis acht Zentimeter der Fahrbahndecke abgefräst und mit zwei neuen Asphaltschichten versehen. Die Rubensstraße ist in dieser Zeit halbseitig befahrbar. Die Umleitung über die Gräfrather Straße bleibt bestehen. Das absehbare Ende der Baustelle wird besonders von der Freiwilligen Feuerwehr Vohwinkel begrüßt. Ihre Wache liegt an der Rubensstraße hinter dem Rathaus.
Verkehrliche Engpässe können im Ernstfall wertvolle Minuten kosten. „Wir sind sehr froh, wenn die Baumaßnahme endlich Geschichte ist“, betont Löschzugführer Stefan Dickten. Doch auch ohne die derzeitigen Einschränkungen sind die Retter alles andere als glücklich mit ihrem Standort im obersten Stock des Vohwinkeler Rathauses. Der Weg zur Fahrzeughalle führt über vier lange Treppenabsätze. Anschließend müssen die Retter mit ihren Einsatzfahrzeugen durch das Nadelöhr der Ausfahrt neben dem Verwaltungsgebäude auf die Rubenstraße. Hier verkehrt im regulären Betrieb die O-Bus Linie 683 in beiden Richtungen. Falschparker im absoluten Halteverbot sorgen für zusätzliche Probleme.