Wuppertal Vohwinkeler CDU blickt hoffnungsvoll auf 2017

Beim Neujahrsempfang diskutierten die Politiker über die aktuellen Entwicklungen im Stadtteil.

Wuppertal: Vohwinkeler CDU blickt hoffnungsvoll auf 2017
Foto: Andreas Fischer

Vohwinkel. Zahlreiche Krisenherde in der Welt, Terroranschläge im Inland und das Erstarken rechter Parteien in ganz Europa — angesichts solcher besorgniserregender Entwicklungen mochte der CDU-Stadtbezirksverbandsvorsitzende Eckhard Klesser nicht einfach zur Vohwinkeler Tagesordnung übergehen. Beim traditionellen Neujahrsempfang der CDU im Stadtteil sprach er sich dafür aus, die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen. Für die aktuellen Herausforderungen müssten im demokratischen Diskurs neue Antworten abseits von einfachen Schwarz-Weiß-Lösungen gefunden werden. Seinen Optimismus wollte sich der Vohwinkeler CDU-Chef aber trotz der schwierigen politischen Lage nicht nehmen lassen.

Gerade im Wuppertaler Westen gebe es nach seiner Auffassung zahlreiche positive Impulse. Aus Vohwinkeler Sicht sei das Jahr 2016 durchaus erfreulich gewesen. Beim Neujahrsempfang im Evangelischen Seniorenzentrum am Vohwinkeler Feld hatten sich am vergangenen Samstag zahlreiche Gäste aus der Wuppertaler Politik eingefunden.

„Es tut sich was in Vohwinkel“, erklärte Eckhard Klesser. „Nachdem wir uns im vergangenen Jahr über die Abrissarbeiten am Lienhardplatz freuen konnten, sind wir mit der Eröffnung einer Apotheke im Gebäude an der Kaiserstraße schon einen erkennbaren Schritt weiter“, findet er. Auch den neuen Discounter auf dem Kolk-Gelände begrüßt Klesser ausdrücklich. Nun gebe es die berechtigte Hoffnung, dass auch auf dem Gelände der ehemaligen Eissporthalle der Baubeginn folgt. Eckhard Klesser verwies zudem auf das wachsende Gewerbegebiet VohRang und den Ausbau der alten Post am Vohwinkeler Bahnhof. Auch das Vohwinkeler Festwochenende mit Flohmarkt, Vohwinkel-Tag und Nachbarschaftsfest sei ein großer Erfolg gewesen. Eckhard Klesser dankte in diesem Zusammenhang allen Ehrenamtlern für ihre Arbeit. Doch auch in Vohwinkel herrsche nicht nur „Friede, Freude, Eierkuchen“. Als Beleg dafür nannte er die kontroversen Themen BHC-Arena und Asphaltmischwerk, die noch längst nicht ausdiskutiert seien. Das gehöre aber eben zu einer „lebendigen Demokratie“.

Im Rahmen des Neujahrsempfangs würdigte Eckhard Klesser die Arbeit des Ende November verstorbenen CDU-Politikers Peter Hintze. Dieser habe den Kontakt zur Basis nie verloren und sei oft Gast bei den Neujahrsempfängen der CDU in Vohwinkel gewesen. An der diesjährigen Veranstaltung nahmen unter anderem CDU-Bundestagsabgeordneter Jürgen Hardt, CDU-Landtagsabgeordneter Rainer Spiecker, CDU-Ratsfraktionsvorsitzender Michael Müller sowie Kultur- und Sportdezernent Matthias Nocke und Kämmerer Johannes Slawig teil. Außerdem stellte sich der Solinger CDU-Ratsherr Kai Sturmfels als Landtagswahlkandidat für den Walhkreis 33 (Vohwinkel/Solingen) vor. Der CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland hielt einen Vortrag zu Innenpolitik und innerer Sicherheit.

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