Nachgehakt: Ausgerechnet die Stadt parkt auf dem Radweg

Noch nicht alle Autofahrer beachten die Einbahnstraßen-Markierungen — wie das Beispiel zeigt.

Nachgehakt: Ausgerechnet die Stadt parkt auf dem Radweg
Foto: privat

Vohwinkel. Auf dem Weg zur Fahrradstadt gilt diese Aktion als wichtige Etappe: Im vergangenen Jahr legte die Stadtverwaltung nach einer Lockerung der Straßenverkehrsordnung 44 Wuppertaler Einbahnstraßen fest, auf denen Fahrradfahrer in zwei Richtungen unterwegs sein dürfen.

Das erspart auf der einen Seite Umwege, muss aber auf der anderen Seite mit entsprechenden Markierungen auf engen und unübersichtlichen Fahrbahnen verdeutlicht werden — zum Schutz der Radfahrer.

Wer auf diesen Wegen parkt, riskiert ein Knöllchen, und das grundsätzlich — wie Stadtsprecherin Ulrike Schmidt-Keßler mit Blick auf ein Bild erklärt, das eine WZ-Leserin am Sonnenbrunnen in Vohwinkel gemacht hat. Dort fotografierte sie einen Dienstwagen des Gebäudemanagements der Stadt. „Das tut uns leid. Städtische Mitarbeiter haben eine Vorbildfunktion“, sagt Schmidt Keßler: Wäre eine Politesse vor Ort gewesen, „hätte es auch für diesen Verstoß ein Knöllchen gegeben“.

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