Kindergarten Rubensstraße wird erweitert
Das Nachbargebäude wird angeschlossen, so dass künftig 60 Jungen und Mädchen die Einrichtung besuchen können.
Vohwinkel. Erfolgsgeschichte aus Vohwinkel: Der Kindergarten an der Rubensstraße ging vor vier Jahren als erste Evangelische Elterninitiative an den Start. Hintergrund war die Entscheidung des Evangelischen Kindertagesstättenvereins (EKV) zur Aufgabe einiger seiner Einrichtungen. Um den Standort im Stadtteil zu sichern und die christlich geprägte Ausrichtung zu erhalten, hatten sich die Eltern mit Unterstützung der Kirchengemeinde Vohwinkel und in Kooperation mit der Diakonie Wuppertal zu einer Elterninitiative zusammengeschlossen. Das Konzept ging auf und die Resonanz auf das Angebot des Vereins ist bis heute groß.
So groß, dass der Kindergarten ab August von 44 auf 60 Plätze erweitert werden soll. Dafür wird das benachbarte Gebäude in der Rubensstraße 12 an die Einrichtung angeschlossen und umgebaut. Dabei handelt es sich um das ehemalige Gemeindeamt. Parallel soll die Sanitäranlage im Untergeschoss der jetzigen Kita saniert werden. Insgesamt belaufen sich die Kosten für alle Maßnahmen inklusive Möbel auf 125 000 Euro. Ein Fünftel davon muss der Trägerverein etwa durch Spendengelder selber aufbringen. Den Rest übernimmt der Vermieter. Dabei handelt es sich um die Bürgerstiftung für Kinder. Diese wurde 2004 vom damaligen Elberfelder Erziehungsverein (EEV) gegründet. Die Refinanzierung erfolgt über einen Mietvertrag. „Wir sind sehr froh, dass wir mit der Erweiterung einen weiteren Schritt zur Zukunftssicherung machen können“, sagt Christian Wahle, Vorsitzender der Elterninitiative.
Die ungebrochene Nachfrage habe den Verein in seiner Entscheidung bestätigt. Derzeit stünden über 70 Kinder auf der Warteliste. „Wir sind komplett belegt“, betont Wahle. Bei der Erweiterung um eine dritte Gruppe kommen der Elterninitiative die räumlichen Voraussetzungen entgegen. Nach nebenan gibt es bereits zwei zugemauerte Zugänge. Sie werden jetzt wieder geöffnet. „Statisch ist das kein Problem“, erklärt der Vorsitzende.