Grüne Meile setzt auf neue Energieträger

Mustersiedlung mit Nahwärmeversorgung und Kraftwerk.

Lüntenbeck. Im Rahmen des Zukunftsparks "Grünen Meile" ist in den nächsten Jahren auch die Anlage eines unabhängigen Energieversorgungssystems im Stadtteil geplant: In Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungs- und Qualifizierungsträger Gesa soll ein Nahwärmenetz installiert werden, das an ein Holzschnitzel-Heizkraftwerk angeschlossen ist. Zu versorgen wären damit dann die Wohnsiedlungen in der Oberen und Unteren Lüntenbeck sowie die Siedlung Schliepershäuschen mit insgesamt 220 Ein- und Zweifamilienhäusern.

Auch das Schloß Lüntenbeck werde "in die zukünftigen energetischen Betrachtungen einbezogen", heißt es in einer Erklärung zu einem Ortstermin, zu dem gestern auch der Bundestagsabgeordnete Manfred Zöllmer eingeladen war. Die Lüntenbeck soll mit ihrem Energiekonzept zu einer Mustersiedlung werden, in der man sich nicht zuletzt auch über alternative Möglichkeiten der Energieversorgung informieren kann.

Das Konzeptpapier sieht außer dem vor, dass der Holzenergiehof der Gesa zu einem so genannten "Sonnenzentrum" erweitert wird, um dort die Möglichkeiten der Solartechnik einer breiten Öffentlichkeit im Bergischen Städtedreieck vorstellen zu können.

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