Die Lions unterstützen das Jub’s

Der gesamte Erlös der Neujahrs-Matinee am 22. Januar kommt der Jugendarbeit des Zentrums zugute.

Die Lions unterstützen das Jub’s
Foto: Uwe Schinkel

Vohwinkel. Gute Nachrichten für das Jugend- und Begegnungszentrum Vohwinkeler Feld (Jub’s): Der Lions Club Wuppertal und der Lions Club Wuppertal Corona laden zugunsten der Einrichtung zu einer Neujahrs-Matinee mit Filmvorführung ein. Der Hauptteil der Einnahmen soll für die Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit an der Waldkampfbahn verwendet werden. Die Veranstalter reagieren damit auf die schwierige finanzielle und personelle Lage im Jub’s. Hier wurde im vergangenen Sommer die städtische Mitarbeiterin abgezogen. Hintergrund ist die Verlagerung der Personalmittel für die Kinder- und Jugendarbeit von Vohwinkel in Richtung Wuppertaler Osten. Durch die jüngste Entwicklung mussten die Öffnungszeiten eingeschränkt werden. In der Einrichtung werden eine Hausaufgabenbetreuung, eine offene Tür und eine Berufsberatung für Jugendliche angeboten.

„Wir möchten einen positiven Beitrag leisten, der hoffentlich Signalwirkung hat“, sagt Roswitha Dasch, Präsidentin des Lions Clubs Wuppertal Corona. Sie hatte durch die WZ-Berichterstattung von den Kürzungen im Jub’s erfahren und die Idee zur kommenden Veranstaltung. Ihre Kollegin Hedda Mönkemöller vom Lions Club Wuppertal Mitte unterstützt das Jub’s schon lange. „Dadurch wusste ich, dass hier eine sehr wichtige Arbeit geleistet wird“, erklärt Roswitha Dasch. Das findet auch Waios Kastanis, Präsident des Lions Clubs Wuppertal. „Die Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit ist für uns eine Herzensangelegenheit“, betont er.

Bei den Besuchern und Mitarbeitern des Jub’s ist die Freude über die Spenden-Matinee groß. „Damit haben wir gar nicht gerechnet“, sagt Christian Heuer von der Diakonie Wuppertal. Unter anderem soll mit dem Erlös der Veranstaltung ein Holzhaus für Spielgeräte auf dem Außengelände finanziert. Offiziell ist nur noch die Diakonie Wuppertal Träger im Jub’s. Jugendamtsleiter Dieter Verst verweist allerdings darauf, dass die Stadt weiter die komplette Miete plus Nebenkosten für das Gebäude an der Waldkampfbahn übernehme. Außerdem gebe es einen Personalzuschuss von rund 40 000 Euro. „Wir zahlen hier fast alles“, stellt Verst klar. Er kündigt zudem einen höheren Zuschuss für dieses Jahr an. Dadurch könne der jüngste Abbau der halben städtischen Stelle etwas aufgefangen werden. „Wir möchten natürlich auch, dass das Jub’s erhalten bleibt“, sagt Verst. Hier wird die Arbeit noch vom Verein Ladenkirche Osterholz unterstützt. In ihren Räumen finden unter anderem Englischkurse, Frauengruppen und Veranstaltungen für Erwachsene statt.

Die offene Tür im Jugend- und Begegnungszentrum ist von Montag bis Donnerstag zwischen 14 und 17 Uhr, von Montag bis Mittwoch zwischen 17 und 20 Uhr und freitags von 16.30 bis 18 Uhr geöffnet.

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