Die Endhaltestelle Vohwinkel ist komplett

Das Warten hat ein Ende: Gestern wurde das Backhaus mit Toiletten-Anlage eröffnet.

Wuppertal. Hochbetrieb herrschte am Donnerstag bei der Einweihung der "Backhaus"-Filiale unter der Schwebebahnendhaltestelle Vohwinkel. Hunderte Bürger und viele Vertreter aus der Politik, Verwaltung und von den Stadtwerken wollten sich die mit Spannung erwartete offizielle Eröffnung des Bäckerei- und Gastronomiebetriebes nicht entgehen lassen.

Die Reaktionen auf den neuen Glasbau mit Außenterrasse waren durchweg positiv. "Das ist das I-Tüpfelchen für den neuen Schwebebahnhof", freute sich Oberbürgermeister Peter Jung. "Ich bin schwer begeistert von dem besonderen Design", ergänzte der stellvertretende Vohwinkeler Bezirksbürgermeister Eckhard Klesser.

Besonderer Pluspunkt für die Menschen im Stadtteil und natürlich die Fahrgäste ist die öffentliche und behindertengerechte Toilettenanlage mit freundlicher Optik. Damit ist die leidige Diskussion über das lange geforderte stille Örtchen an der Schwebebahnstation jetzt abgeschlossen. Besser hätten sich die Backhaus Inhaber Iris und Andreas Grasshoff ihren Einstand in Vohwinkel nicht vorstellen können. "Ich bin völlig überwältigt von der Kundenresonanz", so Iris Grasshoff.

Das Wittener Unternehmerpaar hat sich mit seiner bereits sechs Filialen umfassenden Gastronomiekette im Ruhrgebiet einen guten Ruf erworben - und auch im Stadtteil wurde kräftig investiert: In das 400 Quadratmeter große Ladenlokal mit 70 Sitzplätzen flossen insgesamt 1,1 Million Euro. Das Vohwinkeler Backhaus beschäftigt zudem 20 Mitarbeiter aus Wuppertal. "Wir wollen das Geschäft täglich mindestens von 6 bis 20 Uhr betreiben", so Iris Grasshoff. Wenn das Angebot gut angenommen wird, möchte sie die Öffnungszeiten auf 22 Uhr ausweiten.

Mit der Eröffnung des Backhauses sind die Gewerbeflächen an der Schwebebahnendhaltestelle vollständig vermietet. Hier gibt es noch einen Kiosk, einen Frisör, ein Schmuckgeschäft sowie ein Immobilienbüro. Nach Angaben der WSW wird die Schwebebahnenhaltestelle täglich von mehr als 9000 Kunden genutzt. Hinzukommen 6000 Fahrgäste von den Bushaltestellen.

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