Besonders gesund: Auszeichnung für die Astrid-Lindgren-Schule

Die Förderschule erhielt jetzt das Siegel „Gesundheits-förderliche Schule“.

Vohwinkel. Äußerst fleißig ist man derzeit an der Astrid-Lindgren-Förderschule in Vohwinkel: Mit Hilfe von Eltern, Lehrern, Schülern und vielen Sponsoren wurden hier umfassende Renovierungsmaßnahmen ausgeführt. Gleichzeitig erhielt die Schule gerade als erste Bildungseinrichtung in Wuppertal das neue Gesundheitssiegel der Düsseldorfer Bezirksregierung. "Wir legen schon lange großen Wert auf diesen Schwerpunkt", sagt Schulleiterin Susanne Wywiol.

Dazu gehören verschiedene Bewegungsangebote, Unterricht in Ernährung und Hauswirtschaft sowie die Anschaffung rückenfreundlicher Stühle. Schüler und Lehrer sollen davon gleichermaßen profitieren. Auch ein kostenloses Frühstück kann demnächst angeboten werden. "Wir freuen uns natürlich, dass die Astrid-Lindgren-Förderschule hier so aktiv ist", sagt der Düsseldorfer Koordinator für Schulgesundheit, Gerno Augustin. Er wünscht sich, dass noch viele weitere Wuppertaler Schulen diesem Beispiel folgen. Stolz sind alle Beteiligten auch auf die nach sechs Monaten fast abgeschlossenen Sanierungsarbeiten. 20 Räume wurden frisch gestrichen, Böden gefliest und sanitäre Anlagen erneuert.

Demnächst soll auch der Pausenhof eine Umgestaltung erhalten. Das Ganze wurde durch Unterstützung der Herwarth und Ilse Jackstädt-Stiftung, der Arge sowie Unternehmen wie Obi und Marazzi möglich. "Die Schüler haben hier natürlich auch kräftig mit angepackt und sind stolz auf das Ergebnis", berichtet Susanne Wyviol. In die derzeit gute Stimmung mischt sich aber die Sorge um das nach wie vor marode Dach sowie sanierungsbedürftige Fenster und Kellerräume.

Das Gebäudemanagement schätzt hier den Investitionsbedarf auf rund eine Million Euro. Geld, das die Stadt nicht hat. Lediglich Sofortmaßnahmen wie Schimmelbeseitigung waren bisher möglich. Eine Verlegung wurde daher bereits diskutiert, doch Schüler und Kollegium möchten an der Brucher Straße bleiben. Auch die Vohwinkeler Bezirksvertretung hat sich dafür ausgesprochen. Einen Beitrag zum Erhalt soll auch die selbst organisierte Renovierung leisten. "Wir wollen damit ein positives Zeichen für unseren Vohwinkeler Schulstandort setzen", betont Susanne Wywiol.

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