Anwohner ärgern sich über Tunnelsperrung
Wegen Arbeiten an der Trasse müssen Anwohner über Behelfsweg fahren.
Vohwinkel. Etwas skeptisch ist Reinhold Jacobi schon. „Wir wollen hoffen, dass es klappt“, sagt er und blickt auf den langen Feldweg in der Nähe seines Hauses. Ab dem Sommer wird die im Moment noch recht holprige Strecke rund sieben Wochen lang die einzige für Autos befahrbare Verbindung im Bereich Flieth 90 sein. Betroffen sind fünf Häuser und ein Gewerbebetrieb. Grund ist die Sperrung des rund 100 Jahre alten Eisenbahntunnels, der die Gebäude mit dem Straßennetz verbindet. Der Tunnel muss für die Nordbahntrasse saniert werden.
In dieser Zeit benötigen die Anwohner eine alternative Erschließung. Diese soll über den Weg Grünewald erfolgen, der zur Bahnstraße führt. Gerade das erste Teilstück sieht im Moment noch wenig vertrauenerweckend aus. Es soll aber demnächst instand gesetzt werden und dann auch für größere Fahrzeuge geeignet sein.
„Das ist die einzige Möglichkeit, die wir haben“, erläutert Stadtsprecherin Kathrin Petersen das Vorhaben. Nach ihrer Aussage muss besonders die Erreichbarkeit durch Feuerwehr und Krankenwagen gesichert sein. Dazu sollen die Büsche am Weg zurückgeschnitten und die Schlaglöcher aufgefüllt werden.