Ronsdorf putzt sich am Picobello-Tag mächtig raus

Zum dritten Mal hieß es „Ronsdorf wird picobello“. Müll und Abfall wurden aufgesammelt.

Ronsdorf. Maria und Edmund Scharski sind mit einem Müllbeutel, Handschuhen und Greifer bestens ausgerüstet. Bereits zum dritten Mal beteiligen sie sich an der Aktion „Ronsdorf wird picobello.“ Dieses Mal werden sie an der Gas- und Nibelungenstraße eingesetzt.

Initiiert vom Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein trafen sich am vergangenen Samstag zahlreiche Freiwillige, die dem Müll und Abfall in ihren Straßen energisch zu Leibe rücken wollen. Bei Christel Auer, Organisatorin und Vorsitzende des Vereins, laufen bereits zur vierten Putzaktion unter ihrer Führung alle Fäden zusammen.

Ausfallen lassen wollte sie die Veranstaltung nicht, nachdem der Picobello-Tag am 16. März aufgrund des Wetters nicht stattfinden konnte. Sie verteilt die entsprechenden Straßenabschnitte und weist die Aufräumwilligen ein. „Einige der betroffenen Gebiete werden von den dort ansässigen Organisationen sauber gehalten.“ freut sie sich.

Über 250 Personen von Schulen, Vereinen, wie z.B. dem Ronsdorfer Verschönerungsverein, der Diakonie oder Kindergärten waren schon am Tag zuvor auf ihrem Gelände aktiv und haben den Dreck vor der eigenen Haustür entfernt.

Einen Greifer, der das lästige Bücken ersetzt braucht die jüngste Teilnehmerin Clara (4 Jahre) nicht, ist das Gerät doch fast so groß wie sie. Zusammen mit ihren Eltern und Schwester Emely (7 Jahre) ist sie zum ersten Mal dabei und verfolgt staunend das Geschehen.

Allein über 100 Kinderhandschuhe sind verteilt worden. „Den Eltern ist wichtig, dass ihre Kinder einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt lernen. „ erklärt Auer. Für sie ist das gemeinsame Handeln für den Stadtteil ein wichtiger Aspekt der Aktion.

So konnten auch in diesem Jahr wieder neue Aktive gewonnen werden. Am liebsten würde Auer den ganzen Stadtteil säubern. „Besonders schlimm ist immer der Bahnhofsbereich oder der Tannenbaumweg.“ Damit der Frühling endgültig in Ronsdorf einziehen kann, werden auch die Gedenktafeln geputzt und die Blumenkästen neu bepflanzt.

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