Von Nadine Wehr Ronsdorf denkt schon an Weihnachten

Ronsdorf. · Der Verein „W.I.R. in Ronsdorf“ repariert bereits jetzt defekte LED-Lichterketten für den Stadtteil.

Marion Schröker, Eva Schatz, Antoinette Jakobitz, Mona Tepel und Detlef Meyer (v.l.) kümmern sich um das festliche Licht.  Foto: Gerhard Bartsch

Marion Schröker, Eva Schatz, Antoinette Jakobitz, Mona Tepel und Detlef Meyer (v.l.) kümmern sich um das festliche Licht. Foto: Gerhard Bartsch

Foto: Bartsch,G. (22345678)/Bartsch,G. (b13)

Wie jedes Jahr werden zur Weihnachtszeit wieder die Straßen rund um den Bandwirkerplatz in einem Lichtermeer strahlen. Grund dafür ist die Weihnachtsbeleuchtung, die von November bis Januar die Straßen der Ronsdorfer Innenstadt zieren wird. Bereits im Sommer laufen die Vorbereitungen zur Reparatur auf Hochtouren. Zurzeit bereitet der Verein „W.i.R. in Ronsdorf“ schon einiges für die bevorstehenden Veranstaltungen in der Weihnachtszeit vor und repariert die Weihnachtsbeleuchtung. Fünf bis zehn Girlanden der 23 LED-Lichterketten gehen jedes Jahr kaputt. Deshalb muss schon früh genug - auch im Hochsommer- etwas getan werden, damit die Bürger zur Festzeit nicht vor dunklen und tristen Straßen stehen.

Der Grund für diesen Aufwand ist ganz einfach - Ronsdorf soll als Stadtteil attraktiv bleiben und besonders zur Festzeit verschönert werden, um dem Ladensterben, wie in anderen Stadtteilen, entgegenzuwirken. Die Idee kam von der Werbe- und Interessengemeinschaft „W.i.R. in Ronsdorf“, die vor 20 Jahren ins Leben gerufen wurde.

Hintergrund für den Zusammenschluss dieser Gemeinschaft, bestehend aus Vertretern von Ronsdorfer Geschäften, ist hauptsächlich das Realisieren von Projekten und Veranstaltungen zur Aufwertung des Stadtteils. Mit 75 ehrenamtlichen Mitgliedern wird so gut wie das ganze Jahr lang geplant und organisiert.

Ziel ist die Förderung einer positiven Entwicklung in Ronsdorf. In den vergangenen Jahren fanden Kinder- und Bürgerfeste statt. Höhepunkt ist jedes Jahr der Ronsdorfer Weihnachtsmarkt, das Weihnachtsbaumschmücken mit Kindern und Senioren und die Weihnachtsbeleuchtung.

Regelmäßig werden 300 bis 500 Euro für das Material der Lichterketten benötigt. „Die Kosten für eine professionelle Reparatur der Lichterketten sind zu hoch“, sagt Eva Schatz, Vorsitzende der Werbegemeinschaft. Deshalb wird es einfach selbst gemacht: Mitglieder des Vorstandes und einige weitere Helfer übernehmen die Reparatur der Girlanden, tauschen defekte Teile aus und erneuern die Lichterketten.

Neben wiederkehrenden Veranstaltungen und Aktionen existiert schon seit 13 Jahren die „Ronsdorfkarte“. Damit werden beim Kauf in den 30 teilnehmenden Geschäften Punkte gesammelt und es kann gespart werden. Die Karte ist in unterschiedlichen Geschäften einzusetzen, unter anderem in Apotheken, Lottostellen und Modegeschäften.

„Die Ronsdorfkarte läuft sehr gut. Ronsdorf ist der einzige Stadtteil in Wuppertal, der so eine Karte führt und sie ist nicht mehr wegzudenken“, freut sich Schatz. Letztendlich haben die Mitglieder des Vereins große Pläne für die Zukunft - der Stadtteil Ronsdorf soll eben weiterhin lebenswert bleiben.

Am 30. November steht
das Baumschmücken an

Auf dem Bandwirkerplatz findet dieses Jahr wieder am 30. November das traditionelle Baumschmücken statt. Kinder aus Kindertagesstätten und Grundschulen schmücken den riesigen Weihnachtsbaum mit selbst gebasteltem Weihnachtsschmuck. Der Bandwirkerplatz wird vom 8. bis 9. Dezember ebenso Schauplatz für den Ronsdorfer Weihnachtsmarkt. Auch zum Einkaufen am verkaufsoffenen Sonntag am 9. Dezember auf der Staas- und Lüttringhauserstraße lädt der Verein von 13 bis 18 Uhr ein.

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