Kunstrausch in Ronsdorf lockt mehr Besucher von außerhalb

Zur siebte Auflage kamen etwa 1000 Kunstfreunde — viele von außerhalb.

Kunstrausch in Ronsdorf lockt mehr Besucher von außerhalb
Foto: Stefan Fries

Ronsdorf. Nach der Zwangspause im vergangenen Jahr, als der Kunstrausch aus versicherungstechnischen Gründen ausfiel, war die Vorfreude diesmal umso größer — sowohl bei den Besuchern als auch bei den vier Organisatorinnen des Kunsthandwerkermarktes sowie bei den wechselnden Ausstellern. Perfektes Wetter rundete den Ronsdorfer Kunstrausch ab, der auf dem Gelände rund um die Katholische Kirche am Wochenende zum siebtenMal stattfand.

Insgesamt waren es dieses Mal etwa 30 bis 35 Stände, an denen die verschiedensten hochwertigen und handgefertigten Kostbarkeiten angeboten wurden — Glasperlen, Knöpfe, Bilder, Taschen, Gefilztes, Schmuck und vieles mehr. Aber nicht nur die schönen und filigranen Kunstobjekte gab es zu bestaunen. Einigen Künstlern konnte auch über die Schulter geschaut werden. „Es gibt so viele kreative Leute aus Ronsdorf und der Umgebung. Von Anfang an wollten wir nicht nur Kunst zeigen, sondern auch wie sie entsteht“, erklärt Organisatorin Regine Rottsieper. Das rege auch bei vielen Besuchern die eigene Kreativität an.

Und das kommt hervorragend an — die Besucherzahl steigt seit Jahren. „Noch nie war es durchgehend so voll wie heute. Sind es etwa 800 Leute sonst gewesen, kommen wir dieses Mal bestimmt auf 1000“, so Rottsieper. Auch von außerhalb seien noch nie so viele Besucher kommen. Das Konzept, möglichst viele verschiedene Menschen mit dem Marktangebot anzusprechen, gehe also auf und der Ronsdorfer Kunsthandwerkermarkt habe sich herumgesprochen — auch bei den Ausstellern.

„Die Atmosphäre hier ist sehr angenehm, es ist konstant etwas los. Und das Publikum ist völlig gemischt, es sind nicht nur ältere, sondern auch viele jüngere Menschen da“, sagt Veridiana Fromm aus Cronenberg, die zum ersten Mal teilnimmt und mit ihren aparten Glas-Cabochons das Interesse auf sich zieht.

Um auch im nächsten Jahr zu einem solch runden Erlebnis einladen zu können, haben die Organisatorinnen bereits einige Pläne: „Aller Voraussicht nach wird der nächste Kunstrausch auf dem gegenüberliegenden Gelände der Evangelischen Kirche stattfinden. Wir brauchen einfach mehr Platz“.

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