Unterstützung Wache: Es fehlen nur noch 25 000 Euro

Ronsdorf · BV will Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr in Ronsdorf mit 1500 Euro unterstützen.

Klaus Barsch (Vorsitzender des Fördervereins, v.l.), Torsten Tölle (Löschzug-Führer), Lars Ellerbrok und Jonathan Hartje freuen sich über den Fortschritt, den die Wache macht. Inzwischen konnten bereits die neuen Rolltore eingebaut werden.

Klaus Barsch (Vorsitzender des Fördervereins, v.l.), Torsten Tölle (Löschzug-Führer), Lars Ellerbrok und Jonathan Hartje freuen sich über den Fortschritt, den die Wache macht. Inzwischen konnten bereits die neuen Rolltore eingebaut werden.

Foto: Fries, Stefan (fri)

. Die Tore an der neuen Wache sind installiert und ein großer Teil der erhofften Spendensumme ist schon beim Förderverein der Feuerwehr Ronsdorf angekommen. Nun soll auch die Bezirksvertretung einen Zuschuss dazugeben.

Im Sommer hatten sich die Freiwilligen Feuerwehrleute noch vor dem Rohbau ihrer Wache gezeigt, doch schon bald können die Fahrzeuge in das renovierte und erweiterte alte Spritzenhaus zurückkehren. „Es fehlen noch etwa 25 000 Euro, um unser Spendenziel von 280 000 Euro zu erreichen“, sagt Matthias Dietrich, Brandinspektor bei der Freiwilligen Feuerwehr Ronsdorf.

Spendenaktionen haben die Feuerwehr in den Fokus gerückt

Einen kleinen Teil dieser Summe will nun auch die Wuppertaler Politik beisteuern. Zunächst hatte die Stadt angesichts der Haushaltslage keine Unterstützung zugesagt und auch jetzt soll es nur um eine „Anerkennung“ gehen – 1500 Euro. Diesen Vorschlag will die CDU-Fraktion am Dienstag, 30. Oktober, in der Bezirksvertretung Ronsdorf machen und hat damit laut dem Vorsitzenden Harald Scheuermann-Giskes (SPD) gute Chancen, ein positives Votum zu erhalten. Nur an der Form könnte sich die eine oder andere Fraktion stoßen, erklärt er: „Es ist üblich, dass die Vereine selbst die Unterstützung von der Bezirksvertretung beantragen.“

Die CDU schreibt in ihrem Antrag: „Die schon bis Oktober 2018 erbrachte Leistung jeder einzelnen Feuerwehreinsatzkraft übertrifft allen Aufwand seit Beginn der Aufzeichnungen.“ Darum soll sich die Bezirksvertretung anerkennend mit einer Unterstützung beteiligen.

Scheuermann-Giskes sagt: „Wir haben pro Jahr etwa 9000 Euro, die wir im Stadtteil einsetzen können. Bis zum Jahresende werden diese Mittel wohl aufgebraucht sein.“ Das Geld für die Feuerwehr stehe aber noch zur Verfügung.

Ein positives Fazit zieht Matthias Dietrich schon jetzt: „Diese Aktion hat die Feuerwehr noch viel stärker in das Bewusstsein der Ronsdorfer gebracht. Es ist toll, wie die Bevölkerung jetzt auf uns eingeht.“

Ein großer Teil der Spendensumme sei von Einzelpersonen gespendet worden: „Einige haben sich zum runden Geburtstag Spenden an die Feuerwehr gewünscht“, sagt er. Auch viele Firmen aus Ronsdorf hätten große Summen gespendet.

Nun fehlt noch das Geld für den Ausbau der Kellerräume an der Talsperrenstraße/Remscheider Straße, so dass die Spendenaktion mit dem Englischen Titel „Build up“ weiterläuft.

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