E-Mobile: Sponsoren für eine Ladestation?

E-Mobile waren Thema in der Bezirksvertretung.

Ronsdorf. Rechtzeitig zum Ronsdorfer Umwelttag erneuerte die CDU ihren Antrag, eine Ladestation für E-Mobile in Ronsdorf zu installieren. CDU-Sprecher Michael Hornung begründete dies unter anderem damit, dass auch E-Bikes an einer solchen Station geladen werden könnten.

Einen gewissen Charme sprach Susanne Sperling (Die Grünen) dem Antrag nicht ab, doch sah sie keine Chance auf eine Realisierung, wenn der Adressat die Stadtverwaltung sei, weil die Stadt Wuppertal für eine solche Aktion einfach kein Geld habe. Nun einigte man sich darauf, sich auch wie schon vor einem Jahr an die WSW zu wenden. Diese hatten damals angekündigt, die Stationen zunächst dort zu installieren, wo von ihr bewirtschaftete Parkplätze sind. Hornung bestätigte, dass die Stadt die Mittel nicht aufbringen könne, er kann sich aber auch vorstellen, dass Sponsoren für die Aktion gewonnen werden können. Die Stadtverordnete Dorothea Glauner meinte, dass es nicht der richtige Weg sei. Es sei nicht Sache der Verwaltung, Ladestationen aufzustellen. Mit den WSW als Adressat wurde der Antrag angenommen.

Erstaunen rief in der Bezirksvertretung die Frage von Thomas Breyer (CDU) hervor. Er hatte gehört, dass die Firma Heine-Bau, die das Stadthaus an der Marktstraße errichtet hat, im Insolvenzverfahren stecke. Die Stadt ist einer der Ankermieter des Gebäudes, das im Rahmen des ersten Private-Public-Partnership-Modells in Wuppertal gebaut wurde. Breyer wollte nun wissen, wie die Zukunft der von der Stadt angemieteten Räume aussehe. Das Online-Portal „Der Westen“ hatte im Mai berichtet, dass die Oberhausener Firma in Insolvenz gegangen sei.

Kaum Fortschritte an zwei Baustellen in Ronsdorf konnten Ingrid Rode und Axel Stuhlreiter (SPD) erkennen. Gemeint waren die Maßnahmen an der Talsperrenstraße und an der Elias-Eller-Straße. Sie wollen die Gründe für die Verzögerung wissen. ef

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