Barrierefreies Wohnen in der Ronsdorfer City

Am Ascheweg entsteht ein Komplex mit 19 Eigentumswohnungen, einer Arztpraxis und Gewerbeflächen.

Ronsdorf. Das Gesicht des Ronsdorfer Stadtkerns wird sich in den nächsten zwölf Monaten weiter verändern. Mit der Errichtung von 19 barrierefreien Eigentumswohnungen einschließlich einer Senioren-WG sowie einer Arztpraxis und einer etwa 80 Quadratmeter großen Gewerbefläche am Ascheweg Ecke Zandershöfe wird die Grundstücksgesellschaft Ascheweg 20 GmbH & Co. KG nach den Plänen des Wuppertaler Architekten Klaus Schwittay in Kürze beginnen.

„Wir hoffen, durch das Projekt auch die Situation an dieser Stelle zu entschärfen“, spielt Schwittay auf eine Einbruchserie im ehemaligen Gewerbekomplex an. In den 1930er Jahren wurde das rund 1150 Quadratmeter große Grundstück zunächst von der Firma Gertenbach und später von Paul Dambacher als Werkzeug-Firma genutzt, ehe die Discountkette Aldi das Areal über 35 Jahre lang mietete und aus Platzgründen an einen anderen Standort zog.

Bereits vor zwei Jahren begann Schwittay mit den Planungen des Objektes, das mit bergischen Schieferelementen sehr gut ins städtebauliche Bild passe. Zudem entstehe das Gebäude auf der gleichen Höhe wie die Nachbarbebauung, so der Architekt. „Das Angebot wendet sich in erster Linie an Senioren, die stadtnah und barrierefrei wohnen möchten“, so Schwittay, der zuversichtlich ist, dass die Wohnungen zwischen 45 und 100 Quadratmetern im Sommer 2014 bezugsfertig sind.

Eine Tiefgarage mit 20 Stellplätzen sowie jeweils zwei Eingänge und Aufzüge, verbunden durch einen Arkadengang, sollen das Wohnen am ehemaligen „kulinarischen Dreieck“ (Coop, Aldi, Kaiser´s) möglichst bequem machen. „Nur sechs Wohnungen sind noch zu verkaufen“, sagt Schwittay, der auch das angrenzende „Ärztehaus“ am Ascheweg 12-18 geplant hatte.

Nach den erforderlichen Genehmigungen des Bauvorhabens durch die Stadt wurde der Rohbauauftrag erteilt und an die Firma Dohrmann aus Remscheid vergeben. Nachdem die seit Anfang Juni begonnenen Abbrucharbeiten am ehemaligen Aldi-Markt fertiggestellt wurden, kann in diesem Monat nun mit der Baustelleneinrichtung und dem Kranfundament begonnen werden, ehe die Erdarbeiten folgen, wie Schwittay berichtet.

„Bis Ende November soll das Dach stehen“, blickt der Architekt optimistisch in die Zukunft und hofft, dass durch dieses Projekt der wachsende Bedarf an barrierefreien Wohnungen in Ronsdorf wieder ein Stück mehr gedeckt werden kann.

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