Mirker Hain: Zurück zum Ursprung?
Der Bürgerverein würde den Hain gerne nach den Originalplänen neu gestalten — die Stadt hat daran Zweifel.
Mirke. Erhalten? Auf jeden Fall! Aber wie, das bleibt die Frage. Die Pflege des Mirker Hains hat der Bürgerverein Uellendahl längst zu einer seiner Hauptaufgaben erklärt. Am Wochenende eröffnen der Vorsitzende Karl-Eberhard Wilhelm und seine Mitstreiter eine Ausstellung im Fuchspark (sehe Infokasten unten). Vor allem die Vergangenheit steht dort im Mittelpunkt — im Hintergrund laufen derzeit aber die Gespräche, die für die Zukunft des aus Sicht des Vereins gefährdeten Hains wichtig sind.
Vor allem die Entschlammung der Teiche ist ein großes Thema. Grundsätzlich herrsche darüber Einigkeit mit der Stadt, sagt Wilhelm. Das gilt für den großen Teich, für den Annette Berendes, Abteilungsleiterin Ressort Grünflächen und Forsten, bereits eine Kostenschätzung vorlegen kann. Etwa 20.000 Euro werden veranschlagt, im Herbst könnten die Arbeiten starten. Das Geld müsste der Bürgerverein zusammenbringen, die Stadt würde das Projekt logistisch unterstützen und etwa die Ausschreibung organisieren.
Nicht ganz einig sind sich Stadt und Verein beim zweiten, kleineren Teich im Mirker Hain. Während Wilhelm auch hier wie beim Pendant vorgehen möchte, will Berendes „keine Entschlammung forcieren“. Zunächst solle der Wasserstand auf ein höheres Maß gebracht werden.