Häuser statt Parkplatz: Ein neuer Wohnpark im Briller Viertel

An der Platzhoffstraße werden für 7,8 Millionen Euro drei Häuser mit 21 Wohnungen und Tiefgarage gebaut.

Häuser statt Parkplatz: Ein neuer Wohnpark im Briller Viertel
Foto: Schinkel

Brill. Vom alten Parkplatz an der Ecke Katernberger/Platzhoffstraße ist längst nichts mehr zu sehen. In Nachbarschaft zum Telekomgebäude entstehen derzeit im Auftrag der „Idee Projektentwicklungs- und Investitionsgesellschaft“ aus Wuppertal drei Häuser mit jeweils sechs Eigentumswohnungen und einer Penthousewohnung. Investitionsvolumen: 7,8 Millionen Euro.

Häuser statt Parkplatz: Ein neuer Wohnpark im Briller Viertel
Foto: Idee Projektentwicklungs- und Investitionsgesellschaft

„Es wird ein sehr hochwertiges Wohnprojekt“, betont Idee-Geschäftsführer Hürsehit Kürekli. Etwas anderes sei bei der Baugenehmigung auch gar nicht akzeptiert worden, schließlich handele es sich um das Briller Viertel. Für das gilt bekanntlich eine Denkmalbereichssatzung, weshalb es auch Auflagen gebe, wie Mikail Kizilay — neben Cemil Aras einer der Bauleiter — erklärt. Etwa bei der Fassadengestaltung und bei den Fenstern. „Das reicht bis zu Vorgaben bei der Bepflanzung.“ Vorgegeben ist auch die Errichtung einer Tiefgarage. 33 Plätze wird es dort geben. Die Häuser erhalten außerdem einen gemeinsamen Innenhof und einen Spielplatz.

„Das Projekt stellt eine Aufwertung fürs Viertel dar“, sagt Kürekli. Kritische Stimmen gegen die Bebauung, die sich optisch doch deutlich von den Villen in der Nachbarschaft unterscheidet, habe es nicht gegeben. „Die Leute sind froh, dass sich hier etwas tut“, ist Kürekli überzeugt. Für das Gelände habe es schon früher einen Bauplan gegeben. Die Telekom hätte an der Ecke einen „Büroriegel“ bauen dürfen — was aber nicht realisiert wurde. 2007 wurde das Gelände dann an einen Investor verkauft, der ebenfalls Wohnhäuser dort errichten wollte.

2012 kaufte die Idee-GmbH das immer noch brach liegende, etwa 3300 Quadratmeter große Areal. Seit Anfang dieses Jahres gibt es die Baugenehmigung, seit kurzem rollen die Bagger. „Allein 600 Tonnen Pflastersteine und Beton haben wir weggefahren“, sagt Aras. Ende 2014 sollen die ersten neuen Eigentümer einziehen. Interessenten gebe es bereits, so Kürekli. Die Preise der Wohnungen liegen pro Quadratmeter zwischen 2600 bis 3000 Euro (Penthouse), die Größe zwischen 110 und 180 Quadratmetern.

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