Feuerwehr Hahnerberg: Motivation für das Ehrenamt soll erhalten bleiben

Löschzug zog auf der Jahreshauptversammlung Bilanz.

Hahnerberg. Der Löschzug Hahnerberg der Freiwilligen Feuerwehr hat jetzt auch am Bereitschaftshaus in der Korzert nach außen hin deutlich sichtbar gemacht, dass es hier um den ehrenamtlichen Einsatz von Bürgern für Bürgern geht. Ein nun enthüllter Schriftzug „Freiwillige Feuerwehr WuppertalHahnerberg“ am schmucken neuen Backsteingebäude lässt aber kaum vermuten, welches Engagement der Mitglieder dahinter steht. So wurden im vergangenen Jahr insgesamt 5758 Dienststunden von den insgesamt 63 Mitgliedern geleistet. Die Zahl der Einsätze hat sich von 180 (2011) auf 155 (2012) verringert.

Der Wuppertaler Feuerwehrchef Siegfried Brütsch lobte: „Dazu kommen auch noch Übungen und Fortbildungen. Sie machen eine sehr gute Arbeit bei Einsätzen in der ganzen Stadt.“ Drei Großfeuer galt es im vergangenen Jahr zu bekämpfen. Eingesetzt waren die Hahnerberger selbst in Krefeld und Viersen.

Allerdings gibt es auch Reibungspunkte mit der Berufsfeuerwehr (siehe Infokasten). Cronenbergs Bezirksbürgermeister Michael von Wenczowsky, der selbst die Hahnerberger Feuerwehr mehr als 20 Jahre geführt hat, appellierte, diese Reibungspunkte schnell aufzuarbeiten. „Die Motivation der Ehrenamtlichen muss erhalten bleiben.“ Bundesweit sind fast 90 Prozent der Feuerwehrkameraden ehrenamtlich tätig. -hl

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