Millionenprojekt Teschemacher Hof: Im Juli soll die Sanierung beginnen

Wuppertal · Die Renaissance AG will nach umfangreicher Vorplanung am Teschemacher Hof loslegen.

 Ein Kleinod, das Naja-Luisa Smolla und die Renaissance AG aus dem Dornröschenschlaf wecken wollen: der Teschemacher Hof.

Ein Kleinod, das Naja-Luisa Smolla und die Renaissance AG aus dem Dornröschenschlaf wecken wollen: der Teschemacher Hof.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Wer über 1,80 Meter groß ist, muss bei einigen Türen aufpassen, damit er sich nicht am historischen Gebälk den Kopf stößt. Irgendwie keine Überraschung, bei einem Gebäude, das fast 400 Jahre auf dem Buckel hat. Bis 1630 reicht die Geschichte des noch erhaltenen Teils des Teschemacher Hofes zurück. Es ist eins der ältesten Fachwerkhäuser der Stadt. Wer mal reinschauen darf, fühlt sich ein bisschen in die Vergangenheit versetzt. Etwa, wenn er den uralten, in der Wand eingelassenen Ofen sieht oder die engen, steilen Treppen, die es so bei einem Neubau wahrscheinlich nie mehr geben dürfte. Für die Renaissance AG ist es ein besonderes Objekt. „Es ist gibt keine gerade Wand, alles ist verwinkelt“, erklärt Naja-Luisa Smolla, beim Immobilienunternehmen für das Thema Denkmäler zuständig. 2019 hatte die Renaissance den ziemlich maroden Komplex, der früher unter anderem mal Heimat des Orgelbauers Teschemacher war, von der Stadt erworben. Nach einer umfangreichen Planung und Vorbereitung soll am 1. Juli nun die Sanierung starten.