Hotel Neuer Betreiber übernimmt das Astor

Zentrum · Am 7. April ist die Wiedereröffnung an der Schlossbleiche geplant. Die neuen Pächter sind Wuppertaler.

 Thorsten Ellermann und sein Sohn Kevin Naulis führen das „Astor“ zunächst bis Jahresende weiter.

Thorsten Ellermann und sein Sohn Kevin Naulis führen das „Astor“ zunächst bis Jahresende weiter.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Es geht doch weiter: Vor kurzem hatte die Stargaze-Gruppe als Betreiber des Hotels Astor an der Schlossbleiche noch das Aus für eins der ältesten Hotels in der Elberfelder City verkündet. Doch am 7. April wird der Betrieb wieder aufgenommen. Neue Pächter sind Thorsten Ellermann und sein Sohn Kevin Naulis. „Erstmal bis Ende des Jahres“, erklärt Ellermann. Danach müsse man weiterschauen. Ziel sei es aber, „das Hotel zu retten“.

Der Wuppertaler war zuletzt beim Besitzer der Immobilie angestellt. Bereits nach der vorläufigen Schließung war von einigen Ideen für den Bau in der Elberfelder City gesprochen worden. „Es ist alles offen“, so der Eigentümer gegenüber der WZ.

Ellermann sieht die Zukunft allerdings erstmal als Hotel. Der Start erfolge praktisch übergangslos. Der Name Astor bleibe natürlich erhalten. „Der hat Tradition“, betont Ellermann. Auch die beiden Mitarbeiter der Stargaze-Gruppe am Standort Wuppertal werden übernommen. Groß umbauen müsse man auch nicht. Der Vorpächter habe zwar einiges ausgeräumt, mittlerweile seien die 44 Zimmer aber schon wieder hergerichtet. Der neue Chef, der vor längerer Zeit bereits einmal ein Hotel betrieben hat, will mit persönlicher Atmosphäre punkten. Die Rezeption soll zum Beispiel von 6 bis 24 Uhr besetzt werden.

Und die Gäste? Aktuell dürften nur Handwerker und Geschäftskunden übernachten. „Es gibt aber schon einige Anfragen“, sagt Ellermann, der optimistisch ist, dass der Betrieb laufen wird.

Stargaze war nicht der einzige Betreiber, der sein Hotel geschlossen hatte. Auch die Centro Gruppe hatte sich von dem Ninety-Nine-Hotel-Standort in Wuppertal getrennt. Es soll im April als Premier Inn wieder eröffnen.

Gerade die Hotelbranche leidet unter der Pandemie. „Es fehlt die Perspektive“, hatte Isabel Hausmann vom Hotel- und Gaststättenverband Dehoga zuletzt noch in der WZ erklärt. In den jüngsten Diskussionen, ob und welche Lockerungen zum Beispiel möglich sind, tauchte das Thema Hotels zum Beispiel kaum auf. est

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