Gastronomie Am Freitag eröffnet im Luisenviertel die Mojo Bar

Luisenviertel · Thomas Buchem steht zum Auftakt an den Plattentellern und sorgt für die Musik.

 Theo Kemalis freut sich auf den Start der neuen Bar.

Theo Kemalis freut sich auf den Start der neuen Bar.

Foto: Fries, Stefan (fri)

. Aktuell hängt nur ein Banner mit dem neuen Namen: Mojo. Am Freitag, 30. November, Einlass ab 18 Uhr, eröffnet Theo Kemalis seine Bar in der Luisenstraße 63, am Standort der ehemaligen Bar Morena. Nach ein paar Monaten Pause kehrt also wieder Leben in die Immobilie ein. Und nächste Woche werden dann auch die richtigen Schilder geliefert, kündigt der neue Chef schmunzelnd an.

Der 50-Jährige ist kein Unbekannter in der Wuppertaler Gastroszene. Seit 1977 lebt er im Tal, betrieb unter anderem das Arche Noah an der Wiesenstraße oder das Snap’s in Oberbarmen. Die Luisenstraße sei ein richtig schöner Ort, freut er sich auf den Neuanfang auf Wuppertals kleiner Partymeile.

Das Konzept gegenüber dem Vorgänger hat er geändert. Der Innenbereich wurde etwas vergrößert. Mehr Musik, mehr Veranstaltungen, lautet das Motto. Jazz, Funk, Soul kündigt Kemalis an. Zur Eröffnung kommt am Freitag Thomas Buchem, der früher schon in der legendären Beatbox in Wuppertal hinter den Plattentellern stand oder im KIT Cafe & Bar am Düsseldorfer Rheinufer.

Anfang Dezember kommt Ilona Ludwig mit Band ins Mojo. Weitere Konzerte sind schon in Planung, so Kemalis.

Vorläufige Öffnungszeiten sind täglich ab 16 Uhr, unter der Woche bis 1 Uhr, am Wochenende auch länger. Stand im Morena noch Essen und Trinken mehr im Vordergrund, liege der Schwerpunkt bei der Bewirtung im Mojo zunächst auf Getränken und Cocktails. Zukünftig soll es aber Kleinigkeiten auf dem Teller geben.

Thomas Kring, Weinhändler aus dem Luisenviertel und SPD-Lokapolitiker, freut sich, dass es nur eine kurze Schließungszeit gab. Viele seien enttäuscht gewesen, als das Morena zugemacht hat. „Jetzt ist es wieder gut belebt.“ Dass der Leerstand so schnell wieder verschwunden sei, „zeigt auch, dass einfach Bedarf da ist und es Leute gibt, die was machen wollen“, erklärt Frank Stausberg, Betreiber des Beatz und Kekse und Mitglied in der IG Luisenstraße. est

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