Von der Seife bis zum Strampler

Designer zeigen ihre Arbeiten beim Kreativmarkt im Ada.

Nordstadt. „Das ist alles wahnsinnig ‚needful‘ hier“, sagt Leonie Altendorf von der Hebebühne — und lässt den Blick auf Ledergürtel, farbenfrohe Buttons, bunte Bilder und Ohrringe in Form von Croissants schweifen. „Needful things“, sprich: „notwendige Dinge“ heißt der Kunst- Designmarkt, den der Verein Hebebühne mit dem Magazin „Clownfisch“ organisiert — am Wochenende fand der Markt erstmals im Café Ada an der Wiesenstraße statt — aufgrund des gestiegenen Interesses reicht der Platz in der Hebebühne schon lange nicht mehr.

„Wir haben uns praktisch von Mal zu Mal immer verdoppelt“, sagt Altendorf. Knapp 50 Aussteller aus ganz Deutschland waren am Wochenende angereist und stellten ihre Arbeiten vor. So schäumte der Markt geradezu über vor Kreativität und Ideenreichtum.

Gleich am Eingang etwa wurde der Besucher von herrlichen Düften empfangen. Die Wuppertalerin Gabriele Albrecht präsentierte ihre selbst hergestellten Seifen — mal mit dem Duft von Rosen oder Mango, aber auch von Minze oder Kaffee. Auf vielen liebevoll dekorierten Ständen gab es von Filztaschen über Kissen in allen erdenklichen Formen und Farben bis zur kleinen Schürze für die Spülmittelflasche alles zu haben. Vor allem aber auch Kleidung wurde angeboten — alles Unikate wohlgemerkt, wie auch der Babystrampler mit der Aufschrift „neu“. Selbst hergestellten Schmuck gab es von bunt und modern bis zu klassisch gold.

„Was hier an Ideenpotenzial drin steckt, das bekommt man in normalen Läden nicht“, sagt Beate Blaschczok von Clownfisch. So soll der Markt einen Raum bieten für kreative Menschen, die allerlei Künstlerisches herstellen. „Es gibt viele Leute, die so kleine Labels haben“, sagt Altendorf. Begleitet wurden die Gäste an beiden Tagen mit Musik vom DJ-Pult. In einer solch ausgelassenen Atmosphäre war für jeden etwas dabei.

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