Vom Bunker zur Oase: Baustart Ende August

In Kürze beginnt die Neugestaltung am Platz der Republik. Geplant ist viel Grün und Platz für Kinder.

Ostersbaum. In Kürze starten die Umbauarbeiten am Standort des abgerissenen Hochbunkers am Ostersbaum: Wie die Stadt auf WZ-Nachfrage berichtet, beginnt die Einrichtung des Stadtplatzes am 31. August und wird in etwa vier Monate in Anspruch nehmen. Was die SPD als "Aufwertung für das Viertel" wertet und gleichzeitig mit einem Appell an die Landesregierung verbindet, die Mittel für das Programm "Soziale Stadt" nicht zu kürzen, kostet 550.000 Euro - und soll die noch brach liegende Fläche in eine grüne Oase verwandeln.

Eine Grundlage der Planung sind - wie berichtet - Anregungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die im Rahmen eines Workshops gesammelt wurden. Konzipiert ist die Fläche als Mehrgenerationenplatz, der von Bäumen abgeschirmt undvon zwei großen Weg-Achsen durchzogen wird. Der Platz der Republik wird nach dem Bunker-Abriss annähernd so groß wie in früheren Zeiten. Hinzu kommt laut Stadt eine etwa 1200 Quadratmeter große Teilfläche entlang der Hagenauer Straße, die in Zukunft als Privatparkplatz genutzt wird, außerhalb der Geschäftszeiten aber auch für jedermann nutzbar ist.

Kinder und Jugendliche kommen auf beiden Seiten der zentralen Weg-Achse zu ihrem Recht - auf einem Spielplatz und auf einem Bolzplatz. "Eine kreisförmige Platzfläche im Mittelpunkt der Wegeachsen erfüllt unter anderem als Sitzplatz, Treffpunkt, Eventfläche und Marktplatz multifunktionale Aufgaben", heißt es weiter. Hinzu kommen große und zusammenhängende Rasenflächen, die als Spiel- und Liegewiesen genutzt werden können.

Die vorhandenen Linden-Reihen sollen soweit wie möglich ergänzt werden und der historischen Platzgestaltung entsprechen. "Den Abschluss des Platzes in nördlicher Richtung zum Parkplatz hin wird zukünftig eine Baumreihe aus neun Linden bilden", berichtet Frank Zlotorzenski vom Stadtressort Grünflächen und Forsten. Um gut 5000 Quadratmeter will man die südlich angrenzende Grünanlage erweitern, in dem Pergolen-Elemente und Bäume entfernt werden.

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