Toter (86) am Pannesbusch: Obduktion angeordnet

Die Todesursache des Mannes ist noch ungeklärt. Die Frau (81) des Opfers ist außer Lebensgefahr.

Uellendahl. Nach dem Tod eines 86-Jährigen am Montag in einem Einfamilienhaus am Pannesbusch, soll eine Obduktion die Todesursache klären. Die Kripo geht zwar bislang davon aus, dass der 86-Jährige an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung starb. Wo das geruchs- und geschmaksneutrale Gas herkam, ließ sich jedoch auch am Dienstag nicht klären.

Laut Polizei werden die Untersuchungen des Gutachters noch mehrere Tage in Anspruch nehmen. Das Haus ist nach wie vor versiegelt. Wie berichtet, hat die Kripo bereits am Montag den zuständigen Bezirksschornsteinfeger befragt. Demnach hat es vor kurzem im Haus einen Wartungstermin gegeben. Fremdverschulden wird bislang ausgeschlossen. Man gehe von einem Unfall aus.

Die Frau (81) des 86-Jährigen war am Montag mit Verdacht auf eine CO-Vergiftung ins Helios-Klinikum Barmen gebracht worden. Dort ist sie noch immer - Lebensgefahr bestehe aber nicht, hieß es am Dienstag.

Wie die WZ erfuhr, haben Angehörige des Ehepaars — Bruder und Schwägerin der 81-Jährigen — am Montag gegen 16.40 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Zuvor sollen sie bereits etwa zwei Stunden im Haus nach dem Rechten gesehen haben. Das Paar habe im Sessel gesessen und so ausgesehen, als halte es Mittagsschlaf. Weil es sich auch nach längerer Zeit nicht wecken ließ, seien die Retter verständigt worden. Auch bei den Angehörigen soll eine erhöhte CO-Konzentration im Blut festgestellt worden sein. Die Ermittlungen dauern an.

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