Theater, Trödel, Turnen auf dem Stadtteilfest

Das Stadtteilfest bot für jeden Geschmack etwas. An drei Orten gab es Programm.

Theater, Trödel, Turnen auf dem Stadtteilfest
Foto: Anna Schwartz

Wuppertal. Zwischen CDs und alten Schätzen stöbern, während Joachim Harms und Dietmar Wehr auf der Bühne am Café Simonz beim Poetry Slam lyrische Verse schmettern — so erlebte mancher der rund 1500 Besucher das Arrenbergfest am Samstag. An drei Orten gab es vielfältiges Programm von Fußballturnier, Rollrutsche und Parkour am Gutenbergplatz über DJ-Marathon am Martin-Niemöller-Platz bis zu Trödelmarkt, Live-Musik und Poetry Slam auf dem alten Schulhof am Café Simonz.

„Wir kennen das Programm gar nicht, aber wir lassen uns einfach treiben und schauen hier und da mal rein“, erzählt Nils Lasarz (34). Freundin Sonja Conrad (26) freut sich über das Fest: „Endlich ist mal was los in Wuppertal. So etwas sollte viel öfter stattfinden.“ Am Martin-Niemöller-Platz ist die Stimmung ohne den Trubel vom Trödelmarkt noch entspannter. Mit einer guten Mischung aus Electro Swing, Country und Soul tritt Dirk Domin beim DJ-Marathon unter Bäumen auf.

Simone Koslowski (53) und Tochter Jana (10) setzen sich ganz in die Nähe, um die Musik zu genießen: „Die Musik gefällt mir richtig gut, aber hier gibt es noch so viel zu sehen.“ Die 53-Jährige ist ein großer Fan vom Arrenberg geworden, der seinen ganz eigenen Charme entwickelt habe.

Der Imagewandel freut natürlich auch Hans-Georg Walter (48) als Vorsitzenden des Vereins „Aufbruch am Arrenberg“. „Seit es den Verein gibt, war es unser Ziel, Menschen zusammenzubringen und ein neues Wir-Gefühl hier zu prägen. Das Fest stellt wieder einmal unter Beweis, dass uns das gelungen ist.“ Der Fokus läge in diesem Jahr klar auf dem Sportangebot für Kinder.

Der Gutenbergplatz wurde zur Kindermeile umfunktioniert: Es konnte nach Herzenslust getobt, gerutscht, gesprungen und gekickt werden. Beim Fußballturnier gewannen bei den 10- bis 13-Jährigen die „Wuppertaler Jungs“, überwiegend Kinder vom Arrenberg, bei den 14- bis 17-Jährigen die „Black Power“-Truppe aus dem Wichernhaus Wuppertal.

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