Tennisanlage am Dönberg vor dem Aus

BV stimmt für die Aufstellung eines neuen Bebauungsplans.

Dönberg. Der Erhalt der Tennisanlage am Dönberg stand noch einmal zur Debatte, als die Bezirksvertretung (BV) Uellendahl-Katernberg in ihrer jüngsten Sitzung über die Aufstellung des Bebauungsplanes Worderberg/Dönberger Straße abstimmte. Etwa zehn Ein- und Zweifamilienhäuser sollen dort entstehen, wobei der Eigentümer der Tennisanlage auf sinkende Nutzerzahlen und eine sanierungsbedürftige Halle verweist. Da zudem der Tennissport allgemein weniger Zulauf verzeichne, sei es nicht wirtschaftlich, die Anlage weiter zu betreiben.

Erwin Peddinghaus, 1. Vorsitzender des TC Dönberg, der die Zukunft seines Clubs sichern möchte, legte der BV dar, dass die negative Entwicklung angesichts der maroden Halle nicht weiter verwunderlich sei. Die geplante Bebauung würde ein Naturschutzgebiet in Mitleidenschaft ziehen. Zudem sei die Qualität des Bodens ungewiss, da sich dort mal eine Mülldeponie befunden habe.

Die Gegenpartei verwies darauf, dass Naturschutzgebiet und Deponie doch wohl unvereinbare Indikatoren seien. Im Übrigen handele es sich um ausgewiesenes Gewerbegebiet. Für eine frühzeitige Sanierung der Halle zwecks Erhaltung der Attraktivität habe nun mal zu keiner Zeit Geld zur Verfügung gestanden.

Die BV folgte der Auffassung des Eigentümers und stimmte für die Aufstellung des Bebauungsplans. Details der Planung für die neue Wohnanlage werden im Rahmen einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung vorgestellt.

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