Talflimmern der Woche Talflimmern der Woche: Anrufen für „Beuys“

Dienstag melden für 3 x 2 Tickets / Mittwoch besonderer Benefiz-Filmabend für die Feuerwache.

Elberfeld. Knapp 1000 Besucher bisher: Zufrieden zeigen sich die Talflimmern-Macher mit dem Start des Open-Air-Kinos im Innenhof der Alten Feuerwache an der Gathe. „Wobei sich überraschend Paul Verhoevens finsterer Thriller ,Elle’ nach der ausverkauften Eröffnung mit ,Blade Runner’ als Publikumsmagnet auf Rang zwei platzierte“, sagt Mark Tykwer vom Veranstalter-Team. Aber auch die anderen Abende seien gut besucht gewesen.

Weiter geht’s in dieser Woche mit Fatih Akins Romanverfilmung „Tschick“ (Mittwoch um 20.30 Uhr — eine Benefizveranstaltung für die Alte Feuerwache). Der kommende Freitag ist ein Muss für Kaurismäki-Fans: „Die andere Seite der Hoffnung“ beginnt ab 22 Uhr. Den Abschluss des dritten großen Kino-Blocks im Talflimmern bietet „La La Land“ von Damien Chazelle. Besonderer Film dieser Woche ist „Beuys“ von Andres Veiel (Donnerstag, 22 Uhr).

„In jahrelanger Archivarbeit widmete sich der Dokumentarfilmer seiner lebenslangen Faszination für den Jahrhundertkünstler Joseph Beuys“, begründet Mark Tykwer vom Talflimmern-Team die Auswahl: „Dabei wertete Veiel unglaubliche 400 Minuten Bild- und weitere 300 Minuten Tonmaterial sowie 20 000 Fotos aus und formte daraus schließlich eine packende Montage, die den öffentlichen Beuys in den Vordergrund rückt und das Genie des Künstlers durch geschickte Anordnung der Quellen deutlich herausarbeitet. Beuys war ein Humanist, ein Visionär und ein entschlossener Provokateur, der sich bis zur totalen Erschöpfung um die Kreativität und die Bewusstwerdung des Menschen bemühte. Es ist verblüffend, zu sehen, wie aktuell sein Schaffen auch heute noch ist.“

“ Wer dabei sein möchte, kann am Dienstag in der Zeit von 11 bis 11.15 Uhr unter der Telefonnummer 717-2576 anrufen. Das Talflimmern-Team stellt in Zusammenarbeit mit der Westdeutschen Zeitung jeden Dienstag unter dem Stichwort „Talflimmern der Woche“ einen Film ganz besonders vor und verschenkt dazu jeweils 3 × 2 Eintrittskarten an WZ-Leser — wenn die sechs Karten vergeben sind, werden keine Anrufe mehr entgegengenommen.

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