Stadt gibt Entwarnung am Mirker Bach

Gefärbtes Wasser zieht Kontrolle und Fragen nach sich.

Uellendahl. Noch ist unklar, wer oder was für das verfärbte Wasser im Mirker Bach verantwortlich ist. Unmittelbar nach Meldung des Vorfalls am Donnerstag gegen 16 Uhr überprüfte die Gewässerüberwachung der Stadt den Bachlauf - und kam zu dem Schluss, dass keine Gefahr in Verzug ist.

Pflanzen und Tiere habe das Schmutzwasser im Bach nach erster Information jedenfalls nicht in Mitleidenschaft gezogen, berichtet Stadtsprecherin Martina Eckermann auf WZ-Nachfrage.

Die Stadt vermutet, dass Lehm oder Gesteinsmehl - möglicherweise von einer Baustelle aus - das Bachwasser verfärbt hat: Mittlerweile gibt es im Stadtgebiet immer wieder Bohrungen zur Nutzung von Erdwärme, bei denen aus 100 Meter Tiefe neben Grundwasser auch Mineralien ans Tageslicht befördert werden und unter Umständen in umliegende Gewässer strömen.

Hinzu kommt, dass der Mirker Bach ein sehr großes Einzugsgebiet hat - vom Uellendahl aus bis hoch zur Dönberger Straße. "Das macht es auch schwierig, Verunreinigungen zurückzuverfolgen", fügt Eckermann hinzu. Am Donnerstag sei das nachlaufende Bachwasser einwandfrei gewesen, was auf eine mineralische Ursache für das "bunte Wasser" schließen lasse.

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