Scheren-Klau an der Aue: Wer kennt die Täter?

Im Friseursalon von Jörg Oedelshoff erbeuteten Einbrecher "Werkzeug" im Wert von 8000 Euro.

Elberfeld. Jörg Oedelshoff schüttelt den Kopf: "Das gibt’s doch gar nicht", sagt der Chef des Salons "Hauptsache Friseur" an der Aue in Elberfeld. Dabei zeigt er auf das kleine Toilettenfenster seines Geschäfts. Durch dieses gerade mal 36 mal 36 Zentimeter große Fenster im Hinterhof zwängten sich in der Nacht vom 25. auf den 26. Juni ungebetene Gäste und machten im Salon fette Beute.

Die Täter ließen nicht nur Bargeld und diverse Kosmetika mitgehen. Sie erbeuteten auch mehrere Scheren. Und die sind richtig teuer. Das Stück kostet bis zu 500 Euro. Die Polizei schätzt die Gesamthöhe des Diebesgutes auf satte 8000 Euro. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur.

Somit gibt es auch keine Personenbeschreibung. Angesichts des Mini-WC-Fensters dürfte aber feststehen, dass die Einbrecher eher klein und gelenkig waren. Polizei-Sprecher Gustav Heyer: "Dass da jemand allein unterwegs war, ist kaum vorstellbar."

Salon-Chef Oedelshoff - das Mini-Fenster hat er mittlerweile vergittern lassen - geht jedenfalls von einem Auftragseinbruch aus: "Die haben ganz gezielt zugegriffen." Wenn das so ist, dann war der Bruch bei "Hauptsache Friseur" bislang aber ein Einzelfall. Polizei-Sprecher Heyer: "Weitere Fälle dieser Art hatten wir zuletzt nicht."
Die Ermittlungen dauern an. Zeugenhinweise nimmt die Kripo unter Ruf 2840 entgegen.

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