Uellendahler Straße Nordbahntrasse: Brücke in rotem Gewand

Sanierung der Brücke Uellendahler Straße geht 2018 mit zweitem Bauabschnitt weiter.

Die Schutzplane soll Passanten und Autofahrer vor herabfallenden Steinen schützen. Bis 2018 muss die Brücke „durchtrocknen“.

Die Schutzplane soll Passanten und Autofahrer vor herabfallenden Steinen schützen. Bis 2018 muss die Brücke „durchtrocknen“.

Foto: WZ

Wuppertal-Nordstadt. Die Nordbahntrasse hat über der Uellendahler Straße einen neuen Farbtupfer erhalten. Nach dem Abschluss des ersten Bauabschnitts der Brückensanierung, bei der in den vergangenen Monaten das Bauwerk von oben abgedichtet worden ist, wurde die Brücke nun mit einer roten Schutzplane eingekleidet. Diese Plane soll verhindern, dass loses Mauerwerk auf die viel befahrene Straße fällt. 2018 soll mit der Sanierung der Außenseiten der zweite Bauabschnitt der Brückensanierung folgen.

In die Gemäuer der alten Eisenbahnbrücken und großen Viadukte der Nordbahntrasse ist über viele Jahrzehnte von oben das Regenwasser eingesickert. Die frühere Schotterpiste hat im ersten Bauabschnitt eine Betondecke erhalten, die das nun verhindert. „Bis 2018 soll nun das Bauwerk durchtrocknen, bevor mit den weiteren Arbeiten begonnen werden kann“, sagt Stadtsprecher Thomas Eiting.

Rund 550 000 Euro kostet die Sanierung der Uellendahler Brücke, die für die Trassenfreunde uneingeschränkt nutzbar bleibt. Der ursprüngliche Förderzeitraum endete eigentlich Ende 2014 mit der Eröffnung der Nordbahntrasse, doch für die Vergabe der Fördermittel in Höhe von 90 Prozent der Baukosten gab es eine Ausnahmegenehmigung.

Die Nordbahntrasse wird auch in den kommenden Jahren eine Baustelle bleiben, denn gerade die Brücken und Viadukte hat die Stadt in einem schlechten Zustand von der Bahn übernommen. Da die Trasse schon lange nicht mehr mit Zügen befahren wurde, nahm die Bahn keine grundlegenden Reparaturen mehr vor.

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