Needful Things: Im Schlaraffenland der coolen Dinge

Im Mirker Bahnhof präsentierten Künstler aus Deutschland ihre innovativen Stücke.

Mirke. Taschen, Schals, Magnete, Multifunktionskleidung, Naturmaterialien, Bilder und Schmuck. „Die Bandbreite an Produkten ist groß. Hier bekommt man Einzelstücke für gutes Geld“, schwärmt Artur Nelke (30), während er durch den alten Mirker Bahnhof bummelt. Immer wieder schweift sein Blick ab: Noch vor zehn Minuten wollte er nach draußen in die Sonne, wo kalte Getränke bei Open-Air-Wohlgefühl locken. Doch das Schlaraffenland der coolen Dinge hat es ihm angetan.

Zu sehen gibt es viel. Zu kaufen auch. Mehr als 30 Stände sind heute mit von der Partie. Darunter innovative Designer und junge Künstler mit kreativen Waren aus ganz Deutschland. So beim mittlerweile achten Kunst- und Designmarkt Needful Things, zu dem die Vereine Hebebühne, Clownfisch und Utopiastadt am Wochenende eingeladen hatten.

Mit 30 Ausstellern konnte nur die Hälfte aller eingegangenen Bewerbungen von den Organisatoren berücksichtigt werden. „Mit der Resonanz sind wir sehr zufrieden“, sagte Christian Hampe von Clownfisch am Sonntag angesichts des Andrangs im alten Bahnhofsgebäude: „Das Gebäude hat etwas Magisches. Das passt gut zum Konzept. Wir rechnen dieses Wochenende mit einem Besucherrekord.“

Christian Hampe vom Mitveranstalter Clownfisch

Die eigentlichen Stars des Designmarktes standen hinter den Verkaufstischen: Künstler unter anderem aus Hamburg, Berlin, Köln und Münster zeigten zum Beispiel Schmuckstücke aus recycelten Materialien. „Aber auch die Wuppertaler Designer werden bei uns immer mehr“, sagt Leonie Altendorf von der Hebebühne.

Bei elektronischen Beats unter anderem von Tomasz Lachmann und Unbreakable Dani fühlte es sich am Rande der Nordbahntrasse fast wie Urlaub an. Wenigstens am Sonntag spielte das Wetter mit. Gestern wurden Musik und Stühle dann kurzerhand nach drinnen verlagert.

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