Kruppstraße: Anwohner ärgern sich über Dauer-Halteverbot

Ein Subunternehmer hat die Schilder voreilig aufgestellt.

Kruppstraße: Anwohner ärgern sich über Dauer-Halteverbot
Foto: Stefan Fries

Katernberg. Die Halteverbotsschilder stehen viele 100 Meter weit entlang der Kruppstraße vom Katernberger Schulweg bis ganz oben. Anwohnerin Jutta Alles findet das sehr ärgerlich: „Die Schilder wurden zum 16. November aufgestellt und nichts ist passiert. Dann wurde um Weihnachten herum das Datum auf den 4. Januar geändert — und immer noch ist nichts geschehen. Ich finde das unmöglich.“

Jutta Alles verweist zudem darauf, dass es im Viertel ohnehin gegen Abend immer schwierig sei, einen Parkplatz zu finden. Im unteren Teil der Straße gibt es zwar auf der anderen Seite noch Parkplätze, doch weiter oben wird es eng. Jutta Alles hat bereits mehrfach mit der Stadt und den Stadtwerken telefoniert, ohne dass sich an der Situation etwas geändert hat.

Der Grund für die Behinderungen: An der Kruppstraße soll der Kanal erneuert werden. Die Stadtwerke haben dafür einen Subunternehmer beauftragt. „Die sollten schon längst mit den Bauarbeiten begonnen haben“, ärgert sich auch Stadtwerke-Sprecher Holger Stephan über die Situation.

Er hat inzwischen dem Subunternehmer die Anweisung erteilt, die Schilder umzudrehen. Denn solange die Bauarbeiten am Kanal nicht begonnen werden — und das sieht bei den derzeitigen Witterungsverhältnissen nicht so aus — können auch die Anwohner weiter ihre Autos dort abstellen. Inzwischen sind die Schilder umgedreht und damit ist das Parken auf dieser Straßenseite wieder erlaubt. Wann die Bauarbeiten denn nun wirklich beginnen, bleibt noch abzuwarten.

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