Konflikt in Wuppertal-Elberfeld Junkie sagt Händler: „Ich steh‘ seit 20 Jahren hier“

Wuppertal-Elberfeld · Geschäftsleute in Wuppertal sehen sich durch die Drogen- und Trinkerszene stark beeinträchtigt. Der Polizei ist das Problem bekannt. Doch was könnte helfen?

 Sahin Duran fürchtet den Verlust von Kunden – und dadurch den Verlust von Einnahmen.

Sahin Duran fürchtet den Verlust von Kunden – und dadurch den Verlust von Einnahmen.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Ende Oktober 2021 hat  Sahin Duran seinen Süßwarenladen KingCans Candyshop eröffnet. Und zwar in bevorzugter Geschäftslage, nämlich auf der Ecke Poststraße/Kipdorf/Alte Freiheit. Dort wo vorher die Confiserie Hussel eine Filiale betrieben hatte. Einem Ort, der inzwischen zu einem beliebten Treffpunkt der Elberfelder Drogen- und Trinkerszene geworden ist, nachdem diese sich von der Brücke am Schwebebahnhof Döppersberg einen Steinwurf weiter Richtung Poststraße verlagert hatte. Und dabei auch in den Eingang zum neuen Süßwaren-Shop, was die Kunden, so fürchtet Duran, vom Besuch des Geschäfts abhält.  „Zeitweise waren das zwischen 20 und 25 Personen, die vor meinem Geschäft standen“, so der Inhaber, der die Gruppe bat, den Eingang zum Geschäft zu verlassen.