Hainstraße: Politik will keine lückenhafte Lösung für Fahrradfahrer

Schutzstreifen für Fahrradfahrer: Die BV vertagt erneut das Thema.

Hainstraße: Politik will keine lückenhafte Lösung für Fahrradfahrer
Foto: WZ-Archiv

Uellendahl-Katernberg. Auf der Hainstraße möchte die Stadt im Zuge der Erneuerung der Fahrbahndecke auch einen Schutzstreifen für Fahrradfahrer anlegen. Die betreffende Vorlage dazu hatte die zuständige Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg bereits mehrfach zur Diskussion. Aber auch die aktuellste Fassung der Verwaltung fand nicht die Zustimmung im Gremien. „Thema vertagen“, hieß der Beschluss in der jüngsten Sitzung der BV.

„Wir wollen wollen mehr Infos“, stellte Bezirksbürgermeisterin Gabriela Ebert (SPD) gegenüber der WZ klar und nahm damit den Ball ihres Parteikollegen Guido Gehrenbeck auf. Dieser hatte in der Sitzung erklärt, die Verwaltung möge die Verbindung zur Nevigeser Straße in Richtung Westfalenweg schließen, anstatt eine derart lückenhafte Lösung in der Hainstraße anzubieten.

Das Problem aus Sicht der Stadt dürfte sein, dass die Hainstraße zwischen der Hausnummer 56 und der Einmündung zum Westfalenweg nicht durchgehend die gleiche, ausreichende Fahrbahnbreite für die Anlegung eines Schutzstreifens aufweist. Deshalb muss dieser, so wird in der Vorlage erläutert, an mehreren Stellen unterbrochen werden müssen — womit sich die BV-Mitglieder bislang nicht anfreunden konnten.

Ihr einstimmiger Beschluss: „Die Bezirksvertretung beschließt die Drucksache zu vertagen. Sie fordert die Verwaltung auf, bis zur Sitzung im September die noch offenen Fragen zu den Themen Planung, Entwurf, Straßenbau sowie Finanzierung zu klären. Berichterstattung wird gewünscht.“ est

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