Gratis-Kaffee für mehr globale Gerechtigkeit

Ilka Federschmidt und Bruno Kurth schenkten am Samstag in der Innenstadt Kaffee aus — um für fairen Handel zu werben.

Elberfeld. Die Wuppertaler sind offenbar große Kaffee-Fans — und achten dabei auch auf die Herkunft des Gebräus. Anders ist es nicht zu erklären, dass die Wuppertaler am 30. September 2011, dem Tag des Kaffees, fast 7000 Tassen fair gehandelten Kaffee tranken. Dazu aufgerufen hatten die beiden Kirchen der Stadt — und weil die Wuppertaler so fleißig mitmachten, hatten die evangelische Superintendentin Ilka Federschmidt und der katholische Stadtdechant Bruno Kurth am Samstag einen Sondereinsatz.

Denn Kurth und Federschmidt hatten bei der Kaffee-Aktion gewettet, dass die Wuppertaler nicht einmal knapp die Hälfte der am Ende erreichten Kaffee-Marke erreichen würden. Ihr Einsatz: Sollten sie verlieren, müssten sie an einem Samstag in den City-Arkaden Gratis-Kaffee ausschenken. Vier Stunden lang standen Federschmidt und Kurth deshalb am Samstag hinterm Ausschank-Wagen.

Bereits am frühen Nachmittag hatten Kurth, Federschmidt und ihre Helfer etwa 5000 Tassen ausgeschenkt. Neben Superintendentin und Stadtdechant waren mehr als 40 Ehrenamtliche von Kirchengemeinden, der Gepa, Akzenta und den City-Arkaden bei der Aktion, die bis in den Abend dauerte, dabei. Der Zweck des Ganzen laut Federschmidt: „Unser Ziel ist es, Fairtrade stärker ins Bewusstsein zu bringen.“

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