Wuppertal : Förderantrag: Freibad Mirke nimmt die erste Hürde
Für die Pläne des Vereins Pro Mirke, das Areal als Naturbad wieder zu eröffnen, gibt es jetzt einen Förderantrag ans Land.
Mirke. Große Pläne für das kleine Freibad Mirke: Die präsentierte der Vorstand des Fördervereins am Mittwochabend bei der Jahreshauptversammlung im Restaurant des Bades, das vor einer vielversprechenden Zukunft steht. Dank der tätigen Mithilfe des Fördermanagements der Stadt Wuppertal hat der Verein einen Qualifizierungsantrag gestellt, der beim Land NRW offensichtlich als zukunftsfähiges Projekt angesehen und vom Büro „Startklar“ im Rahmen der Städtebauförderung betreut wird. Wie Stadtdirektor Johannes Slawig erklärte, sollen vier Punkte den Ausschlag für die erhoffte Förderung geben — natürlich die Schaffung eines Naturfreibades, aber darüber hinaus die Erstellung eines öffentlichen Stadtteilparks, eines öffentlichen Begegnungsortes und eines außerschulischen Bildungsortes. Dafür werde geprüft, welche Förderzugänge es gibt und wie das Finanzierungskonzept aussehen soll.
„Wir haben inzwischen Instanzen bei Stadt und Land erreicht, mit denen wir in einen Arbeitsprozess eingestiegen sind, um für ein Konzept Fördermittel einwerben zu können“, erklärt Heiner Mokroß, der Vorsitzende des Fördervereins „Pro Mirke“ und fügt hinzu: „Der Fördergeber möchte natürlich die Gewähr haben, dass ein lebendiges Engagement auf einer fundierten Basis vorliegt, damit Umbau und der spätere Betrieb langfristig gesichert sind.“ Laut Stadtdirektor Johannis Slawig ist eine Nutzungsdauer von 20 Jahren angestrebt.
Heiner Mokroß verspricht moderate Eintrittspreise, wenn das Naturbad einmal eröffnet
Zur Sicherung der Betriebskosten ist eine Einnahme-Überschussrechnung erforderlich, und da können Heiner Mokroß und sein Team aus den Jahren 2012 bis 2016 anhand von Erlösen aus der Gastronomie und den Eintrittsgeldern für den „Pool im Pool“ und das großzügige Freibadgelände mit positiven Ergebnissen und sogar einer stattlichen Umsatzsteuer-Rückerstattung aufwarten. Noch 2011 war das Bad aber von der Schließung bedroht.