Flashmob: 200 Jugendliche stehen in Elberfeld still

Elberfeld. Erstaunte Gesichter gab es am Dienstag in Elberfeld. Vor den City Arkaden versammelten sich um 16 Uhr etwa 200 Jugendliche zu einem Flashmob und blieben auf ein Pfeifsignal drei Minuten lang völlig unbeweglich stehen.

Flashmobs werden über das Internet organisiert und gelten als spaßige Zusammenkünfte von Menschen, die sich bislang nicht kannten. Zu den berühmtesten Flashmobs in Deutschland zählt eine Kissenschlacht auf der Domplatte von mehreren hundert Menschen.

Hinter dem bislang wohl größten Wuppertaler Flashmob steckt die 16-jährige Sarah. Der WZ verriet sie, dass sie Anfang Juli einfach aus Spaß eine StudiVZ-Gruppe gegründet hatte, die schon nach kurzer Zeit 320 Mitglieder zählte. "Ich fand einfach die Idee spannend, einen Flashmob zu machen. Ich war neugierig auf die Reaktion der Fußgänger, wenn sich so viele Leute völlig sinnlos versammeln", erklärt sie.

Die City Arkaden sind offenbar beliebt für Flashmobs. Im März versammelten sich dort etwa 50 Jugendliche in Strandbekleidung. Im Dezember 2007 trafen sich etwa 20 Menschen zum Flashmob am Weihnachtsbaum in den City Arkaden - auf allen Vieren.

Dass die Gruppe am Dienstag so groß werden würde, damit hat selbst Sarahnicht gerechnet. Genau so schnell wie sich die Jugendlichenzusammenfanden, so schnell löste sich der Flashmob auch wieder auf. "Eswar extrem lustig", bilanziert Sarah, die sich einen weiteren Flashmobim Oktober vorstellen kann - dann am liebsten als ein gemeinsamesZähneputzen.

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