Dönberg: Die neue Realschule ist eröffnet

Neuer Zweig der Erzbischöflichen Tagesschule nimmt den Betrieb auf.

Dönberg. Mit einem Gottesdienst und einem kleinen Begrüßungsfest feierte die Erzbischöfliche Tagesschule Dönberg am Donnerstagvormittag die Einschulung ihrer neuen Fünftklässler und die Eröffnung einer neuen Realschule am Standort an der Höhenstraße. Mit Schuljahrsbeginn erweitert das Erzbistum Köln als Träger der Schule sein Angebot in Wuppertal um die letzte noch fehlende Schulform. Mit Grund-, Haupt- und Realschule in Dönberg und dem St. Anna-Gymnasium in Elberfeld sind jetzt alle schulischen Bildungsabschlüsse erreichbar.

„Die katholische Schule will starkmachen für das Leben und ein christliches Leben“, beschrieb Prälat Gerd Bachner in seiner Predigt das Besondere der Konfessionsschule und ergänzte, die neue Realschule sei eine Bereicherung für den Standort Dönberg, für die Stadt Wuppertal und für das Erzbistum. Das Bistum verbindet mit der Neueröffnung auch ein klares Bekenntnis zum gegliederten Schulsystem. Für die Tagesschule war die Einrichtung des Realschulzweigs relativ leicht zu realisieren, weil zugleich die bisher zweizügige Hauptschule auf einen Zug reduziert wurde. „Es war kein Neubau nötig — und wegen der vorhandenen Qualifikationen mussten wir auch keine neuen Lehrer suchen“, sagte Rainer Dudek, Sprecher der Schule.

Begrüßt wurden die je 30 neuen Haupt- und Realschüler von ihren künftigen Schulkameraden mit einem eigens gedichteten Rap. Die historische Dimension des Tages stand auch im Mittelpunkt der Rede von Peter Alois Bardenheuer, Schul-Abteilungsleiter im Erzbistum: „Wenn in 25 oder 50 Jahren das Gründungsjubiläum der Realschule gefeiert wird, könnt Ihr sagen: Wir waren dabei“, sagte er den Kindern, die nach der Feierstunde den Weg in ihre neuen Klassen und einen neuen Lebensabschnitt antraten.

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