„Die Verkehrssituation ist und bleibt schlecht“
Am Arrenberg sind Brücken dicht und Straßen gesperrt. Anwohner und Firmen klagen über die schlechte Anbindung ihres Quartiers.
Arrenberg. Der motorisierte Individualverkehr am Arrenberg hat es aufgrund der engen und bisweilen etwas verwinkelten Straßen nie ganz leicht gehabt, doch seit einigen Wochen hat sich die Situation für den Schwerlast-, aber auch den Pkw-Verkehr verschärft. Die Brücke an der Moritzstraße ist noch bis ins nächste Jahr gesperrt, auf der Brücke an der Kabelstraße erlaubt eine Ampel das Passieren nur wechselweise in jeweils eine Richtung. Zudem ist die Unterführung von der Arrenberger Straße zur Güterstraße gesperrt.
Die Verkehrssituation im Viertel sei „problematisch“, weil man immer wieder Umwege fahren müsse, sagt der Vorsitzende des Vereins „Aufbruch am Arrenberg“, Hans-Georg Walter. Aufgrund der Sperrungen und Umleitungen „knubbelt es sich vor allem an der Ernststraße und der Simonsstraße immer wieder“. Aber auch der Lkw-Verkehr, der in Richtung Zooviertel fährt, stoße auf Probleme. Bei der Strecke über die Tiergartenstraße gebe es zwei fast rechtwinklige Kurven, die vor allem von großen Lastern nur schwer zu durchfahren seien.
Pascal Biesenbach, Projektleiter bei „Aufbruch am Arrenberg“, wundert sich über den Sinn so mancher Straßensperrung. So könnte man seiner Ansicht nach ohne Probleme eine einspurige Verkehrsführung an der Baustelle an der Unterführung zur Güterstraße einrichten. Dass dieser Bereich komplett gesperrt ist, stößt bei ihm auf Unverständnis. Offensichtlich aber nicht nur bei ihm — immer wieder kommt es vor, dass Autofahrer die Absperrung an der Unterführung zur Seite schieben und unter der Brücke durchfahren.