City-Manager: Dirk Schüller ist der neue Mann für Elberfeld

Die Werbegemeinschaft plant ein großes Weihnachtsaktion für das Schulmittagessen.

Elberfeld. Sein Name: Dirk Schüller. Sein Beruf: Citymanager - der zweite seiner Art in Wuppertal. Er ist der neue Mann für die Elberfelder Innenstadt. Was nach ernsthafter unternehmerischer Tätigkeit klingt, ist auch genau so gemeint. Denn der 55 Jahre alte Wuppertaler soll sich künftig professionell um die Elberfelder Innenstadt kümmern.

Er soll Ideen für mehr Attraktivität der City entwickeln, Konzepte zur Förderung der Wirtschaft und langfristig vielleicht sogar für eine besseres Image des Einkaufszentrums sorgen. "Ich will Elberfeld als Marke etablieren", sagt Schüller im Gespräch mit der WZ. Die Idee eines City-Managers für Elberfeld habe schon lange bestanden; jetzt konnte auch die Werbegemeinschaft IG 1 den Plan für die Zusammenarbeit mit der Arge realisieren. Die zahlt den Arbeitsplatz des studierten Volkswirtes, der lange als Vertriebsmanager für ein belgisches Chemieunternehmen gearbeitet hat, für ein Jahr - danach könnte es eine privat finanzierte Fortsetzung der Beschäftigung geben.

Einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit sieht Schüller darin, den Leerstand zu beseitigen, beispielsweise im ehemaligen Markant-Gebäude. Er will Ansprechpartner für Einzelhändler, Dienstleister und Unternehmer sein - und dabei auch die Anliegen der verschiedenen Interessengemeinschaften verknüpfen.

Man merkt dem gebürtigen Elberfelder an, dass ihm die neue Aufgabe eine Herzensangelegenheit ist: "Ich will die Attraktivität und langfristig auch die Lebensqualität im Stadtteil steigern." Im Auftrag der IG 1 will er sich an den Vorbereitungen der traditionellen Feste und Veranstaltungen (verkaufsoffene Sonntage, Late-Night-Shopping, Elberfelder Cocktail, Wuppertal-24-Stunden-Live und den Lichtermarkt) engagieren - aber auch eigene Akzente setzen. Ein Schritt nach vorne: die Idee des Elberfelder Adventskalenders.

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