Brache am Küppershaus: Wohnhäuser statt Wildwuchs

Die Entwicklung des Gebiets geht voran.

Dönberg. Meterhoch wuchert das dichte Gestrüpp auf dem Grundstück Am Krüppershaus. Ein kleiner Trampelpfad führt durch Brennnesselbüsche und Dornensträucher auf das Gelände zwischen Holunderweg und der Straße Am Dönberg: Die Nachbarn nutzen es rege zur Entsorgung von Laub und Grünschnitt. Ansonsten aber hat das Areal keinerlei Funktion und wirkt wie ein kleiner "Urwald" zwischen Getränkehalle und Discounter-Standort.

Das soll sich ändern - geplant werden nun Einfamilienhäuser, wie Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Lüppken (CDU) berichtet: "Seit mehr als 25 Jahren ist hier ein Spielplatz geplant, doch gebaut wurde er nie." Mittlerweile seien die Kinder von damals erwachsen, "und da die Stadt für neue Spielplätze heute kein Geld mehr hat, wäre der Bau von Wohnhäusern auf dem Gelände doch ideal."

Also habe die Bezirksvertretung (BV) Uellendahl-Katernberg der Stadt vorgeschlagen, das Gelände umzuwidmen. Nach Prüfung soll beschlossen werden, das brachliegende und zugewucherte Grundstück in Bauland zu verwandeln. "Wir begrüßen das Vorhaben außerordentlich", sagt Hans-Joachim Lüppken. Fünf Einfamilienhäuser könnten auf großzügigen Grundstücken realisiert werden, heißt es von der Verwaltung. Auf eine lockere Bebauung legt auch die BV Wert, wie der Bezirksbürgermeister betont: "Wir wollen keine zehn Reihenhäuser."

Im Sommer erfolgte die Offenlegung des Bebauungsplanes, jetzt soll das Projekt voran gebracht werden. Der Rat entscheidet in seiner Sitzung am 15. November.

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