Lese-Projekt Vereine animieren Quartier zum Lesen

Arrenberg · „Aufbruch am Arrenberg“ und AIDS-Hilfe feierten mit „Buch.Bäm.Buch“ Premiere.

Die Premierenveranstaltung lockte bereits viele Besucher in die Vereinsräume an der Fröbelstraße.

Die Premierenveranstaltung lockte bereits viele Besucher in die Vereinsräume an der Fröbelstraße.

Foto: Fischer, Andreas (f22)

Das Stadtteilbüro am Arrenberg verwandelt sich mit dem neuen Format „Buch.Bäm.Buch“ in eine Bücherstube. An vier Terminen bietet die AIDS-Hilfe Wuppertal zusammen mit dem Verein „Aufbruch am Arrenberg“ in dessen Räumen die Möglichkeit, spannenden Lesestoff zu finden und sich über Lieblingsbücher auszutauschen. „Wir wollen die Leute zusammenbringen und wieder zum Lesen animieren“, erklärt Katharina Hilbig bei der Premiere des neuen Formats. Die Idee für das Konzept stammt von der AIDS-Hilfe Wuppertal, die ebenfalls am Arrenberg ansässig ist. Sie organisiert die Veranstaltung und stellt unter anderem die Büchersammlung. „Wir bekommen viele Bücherspenden, nachdem wir im vergangenen Jahr einen Aufruf gestartet haben“, sagt Yashovard Singh, Mitarbeiter der AIDS-Hilfe. Dennoch sei man weiter auf der Suche nach Bücherspenden, die dann für wenig Geld verkauft werden. Der Erlös geht an die AIDS-Hilfe Wuppertal, bei der hauptsächlich ehrenamtliche Helfer tätig sind. „Es gibt keine festen Preise für die Bücher, jeder gibt was er kann“, erklärt Singh. 

Die Live-Lesung übernimmt Autor und Lektor Max Christian Graeff

Die Bücherfreunde können dabei aus einer großen Auswahl schöpfen. Im gesamten Raum sind Tische mit Büchern aufgestellt. Und werden im Verlauf des Abends mit einer Live-Lesung überrascht, die am Dienstag vom Wuppertaler Autoren Max Christian Graeff mit seiner ganz ganz eigenen Art abgehalten wird.

Hungrig bleiben die Gäste bei der Premiere ebenfalls nicht. Ein Buffet hält viele Leckereien bereit. Ein Randaspekt, der zum guten Gelingen von „Buch.Bäm.Buch.“ beiträgt. Katharina Hilbig betont, dass es bei dem Projekt darum gehe, dass sich jeder einbringen kann, so dass ein Dialog entsteht. Die Besucher können selbst vorlesen oder ihre Lieblingsbücher vorstellen. Das Projekt passe gut in das Konzept des Vereins, der sich seit der Gründung vor zehn Jahren dafür engagiert, das Miteinander am Arrenberg mit Aktionen und Veranstaltungen zu fördern. Vorstandsmitglied Thomas Kappler freut sich über einen „bunten, schönen Abend und einen gelungenen Start“ und über die Fortsetzung am 11. Dezember.

Für das kommende Jahr sind der 12. März und der 18. Juni als Termine für „Buch.Bäm.Buch“ anvisiert. Veranstaltungsort sind auch dann wieder die Vereinsräume an der Fröbelstraße 1a.

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