Zu Besuch beim Weltmarktführer für Profi-Zangen
Die CDU-Fraktion informierte sich im Rahmen ihrer Sommertour im Knipex-Werk.
Cronenberg. Bevor sich die Vertreter der CDU-Ratsfraktion zur Besichtigung des Knipex-Werkes aufmachten, mussten sie sich mit einem Gehörschutz ausstatten. Gerade in der Schmiede des Zangenherstellers kann es recht laut werden, erklärte der geschäftsführende Gesellschafter Ralf Putsch den etwa 25 Besuchern. Zudem sei es sinnvoll, als Gruppe zusammenzubleiben und möglichst „nichts anzufassen“, betonte Putsch. Stahl wird schließlich gerade in der Fertigung bisweilen recht heiß, da sollte man vorsorglich etwas Abstand zum Werkstück halten.
Im Rahmen ihrer Sommertour hatte die Wuppertaler CDU am Dienstag den weltweit führenden Hersteller von Qualitätszangen besucht, die in mehr als 100 Ländern der Erde benutzt werden. Für die Partei war es nicht der erste Besuch in dem Werk. Man sei vor „etwa fünf bis sechs Jahren“ zum letzten Mal zu Besuch bei Knipex gewesen, sagte der Fraktionsvorsitzende der CDU im Stadtrat, Michael Müller. Man komme immer wieder gerne zur Besichtigung hierhin, weil Knipex beispielhaft für die gute Industrietradition vor Ort stehe. An dem gestrigen Besuch beteiligten sich unter anderem Stadtdirektor Johannes Slawig und der CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt.
Wie erfolgreich die Industrietradition im Falle Knipex aussieht, davon konnte Geschäftsführer Putsch ein anschauliches Bild zeichnen: Die im Jahr 1882 von Carl Gustav Putsch mit einem Gesellen und zwei Lehrlingen gegründete kleine Schmiede ist mittlerweile ein Unternehmen, das die Bezeichnung „Global Player“ für sich beanspruchen kann. Man setze auf starke Wurzeln, moderne Arbeit und einen hohen Qualitätsanspruch, betonte Putsch bei seinen Vortrag im Knipex-Forum. Dabei beschränke sich das Unternehmen bewusst auf das Produkt „Zange“ in 900 verschiedenen Varianten.