Wer Charlotte Swienty besuchen möchte, braucht keine Hausnummer. Er muss einfach nur dem Licht folgen. 30 Lichterketten verteilen sich über den Vorgarten. Im Baum hängen Sterne, über den Balkon erstreckt sich weihnachtlicher Glanz. Das weiße Geländer und der akkurat geschnittene Rasen leuchten dadurch umso mehr. Selbst ein alter Küchenofen gliedert sich in die Kulisse ein. Die Szenerie erinnert an Gemälde von Thomas Kinkade und Nicky Boehme. Und doch bleibt der märchenhafte Schauplatz angenehm dezent, denn hier stehen keine aufblasbaren Rentiere in XXL oder Weihnachtsmänner, die in Dauerschleife „Ho-ho-ho“ rufen.